Wichtiger Heimsieg für die Zebras

Duisburg, 03. Dezember 2017

Duisburg, 03.Dezember 2017 

Der MSV Duisburg hat im Duell mit Greuther Fürth einen wichtigen Heimsieg erkämpft. Dank zweier Treffer kurz vor dem Pausenpfiff setzten sich die Zebras letztlich verdient mit 2:0 (2:0) gegen die Kleeblätter durch. Damit vergrößert sich der Abstand auf die direkten Abstiegsplätze auf komfortable acht Zähler. Sorgen gibt es allerdings um den verletzten Moritz Stoppelkamp. 

 

Die Zebras begannen schwungvoll in die Partie. Gästekeeper Burchert musste schon nach drei Minuten entscheidend eingreifen, um den Kopfball des aufgerückten Hajri über die Latte zu lenken. Nach sieben Minuten versuchte es Stoppelkamp mit einem Schlenzer, scheiterte aber an Burchert. Die Gäste kamen weiter aufgrund einer eminent hohen Anzahl an Fehlpässen nicht in die Partie, der MSV war nicht konsequent genug. Nachdem Buchert einen Flachschuss von Fabian Schnellhardt zur Seite abwehren konnte, fehlten Cauly Oliveira Souza nur wenige Zentimeter um erfolgreich abzuschließen (19.).  

Erst danach wurden die Gäste etwas besser, und dann auch gefährlich. Ex-Zebra Marco Caligiuri setzt sich schön durch, seinen Schuss mit dem Außenrist kann MSV-Stürmer Stanislav Iljutcenko sensationell von der Linie kratzen (28.). Und auch vorne konnte Iljutcenko glänzen. Nach seinem tollen Ballgewinn bedient Stoppelkamp den freien Souza, der freistehend zur umjubelten Führung einnicken kann (40.). Und es kam noch besser. Iljutcenko setzt sich rechts durch, seine Flanke verwandelt Borys Tashchy im Stile eines Torjägers zum 2:0 (44.).  

Im zweiten Durchgang hätte Iljutcenko die Partie dann endgültig entscheiden können, sein Schuss ging aber hauchdünn vorbei (51.). Fürth versuchte es mit Narey (47./57.), blieb aber letztlich ungefährlich. Bitter wurde es nach 66 Minuten, als sich Stoppelkamp nach einer Grätsche von Guggang wohl leider ernsthaft verletzte, und gegen Engin ausgetauscht werden musste. Der eingewechselte Engin verpasste es nach 74 Minuten nachzulegen, als er frei auf Buchert zulaufend etwas den Überblick verlor.  

Letztlich blieb es beim verdienten Heimsieg der Zebras. Damit gelingt dem Team von Trainer Ilia Gruev der zweite Heimsieg in Serie. In den kommenden Spielen in St. Pauli und zu Hause gegen Dynamo Dresden gilt es nun nachzulegen, um sich vielleicht auch auf den Relegationsplatz ein größeres Polster zu verschaffen. 

 

MSV Duisburg : SpVgg Greuther Fürth 2:0 (2:0) 

MSV Duisburg: Flekken, Hajri, Bomheuer, Nauber, Wolze, Souza (86. Albutat), Schnellhardt, Fröde, Stoppelkamp (67. Engin),Tashchy (82. Onuegbu), Iljutcenko 

Greuther Fürth: Burchert,Gugganig, Maloca, Caligiuri, Hilbert (74. Dursun), Aycicek (62. Steininger), Sontheimer (82. Magyar), Wittek, Raum, Green, Narey 

Tore: 1:0 Souza (40.), 2:0 Tashchy (44.) 

Gelbe Karten: Hajri, Fröde , Maloca, Hilbert, Sontheimer 

Schiedsrichter: Daniel Schlager 

Zuschauer: 12.017 

 

Zebras bestehen den Charaktertest

Duisburg, 22. März 2014

Duisburg, 22.März 2014

Der MSV Duisburg hat einen wichtigen, und nicht unverdienten Auswärtssieg gelandet. Bei Hansa Rostock gewannen die Zebras am Ende etwas glücklich mit 1:0 (1:0), und verbesserten sich auf den neunten Tabellenplatz. Acht Spieltage vor Saisonende ist der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz damit auf acht Punkte angewachsen. Michael Gardawski und Marcel Lenz waren die Garanten für den Auswärtserfolg.

Der MSV kam gleich gut in die Partie. Gerrit Wegkamp scheiterte aber nach vier Minuten an Hansa-Keeper Hahnel. In der elften Minute klappte es besser. Nach einem Freistoß von Pierre de Wit konnte das Team von der Ostsee nicht klären, und Michael Gardawski traf wunderschönen aus 18 Metern per Außenristschuss in den Giebel. Die frühe, und verdiente Führung.

Nur vier Minuten später konnte Pekovic einen Bollmann-Kopfball erst kurz vor der Linie retten. Der MSV war klar überlegen, verpasste es aber schon früh die Partie zu entscheiden. Auch Michael Gardawski (28./30.) und Markus Bollmann (31.) verweigerten einen weiteren Torerfolg für die starken Meidericher. So ging es gegen harmlose Gastgeber mit einem viel zu knappen Vorsprung in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte begann wie der erste Durchgang. Sturmtank Kingsley Onuegbu setzte einen Flugkopfball nur an die Latte des Hansa-Gehäuses (53.). Wer so verschwenderisch mit seinen Chancen umgeht, brauch sich nicht über Gegenwehr wundern. Hansa kam besser in die Partie, und erstmals näherten sie sich auch einem Torerfolg. Weidlich zielte knapp zu hoch (56.), MSV-Keeper Marcel Lenz parierte den Schuss von Jakobs (59.).

Und Lenz durfte sich weiter auszeichnen. Nach einem Freistoß kam Jakobs plötzlich freistehend aus kurzer Distanz an den Ball, doch Lenz rettete in Weltklassemanier per Fuß die Führung (69.). Hansa störte nun früher, und drückte auf den Ausgleich. Der MSV suchte derweil sein Heil in der Defensive. Und erneut konnten sich die Zebras bei Lenz bedanken. In der 83. Minute rettete der Blondschopf stark gegen den eingewechselten Ioannidis. Zwei Minuten vor dem Ende schoss Jakobs erneut aus kurzer Distanz aufs Duisburger-Tor, verfehlte dieses aber hauchdünn.

Als in der Nachspielzeit auch noch Haas an Lenz scheiterte, war die Partie endgültig entschieden. Im Gegenzug verpassten die Zebras sogar noch einen weiteren Treffer. Der eingewechselte Patrick Zoundi bediente den völlig freistehenden Onuegbu, doch der Torjäger vermochte den Ball nicht an Hahnel vorbei zu bringen. So blieb es beim knappen, und am Ende glücklichen Auswärtssieg der Baumann-Elf.

Die Zuschauer sahen zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten. Ganz starke Meidericher verpassten in der ersten Halbzeit die Partie zu entscheiden. Im zweiten Durchgang hielt ein überragender Marcel Lenz die Zebras im Rennen. Am Ende gewann der MSV nicht unverdient, und verkürzte den Abstand auf den vierten Tabellenplatz auf vier Punkte. Weiter so, Zebras!

Hansa Rostock : MSV Duisburg 0:1 (0:1)
Hansa Rostock:
Hahnel, Mendy, Weidlich, Pelzer, Radjabali Fardi, Haas, Pekovic (56. Ruprecht), Jakobs, Blacha (60. Ioannidis), Savran (84. Starke), Plat
MSV Duisburg: Lenz, Kühne, Bajic, Bollmann, Eichner, Ledgerwood, Öztürk, Gardawski (63. Zoundi), De Wit (85. Aycicek), Onugebu, Wegkamp
Tore: 0:1 Gardawski (11.)
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Gerolzhofen)
Gelbe Karten: Ruprecht, Starke ,Bajic (10. Gelbe Karte)
Zuschauer: 7.800

Foto: Volker Nagraszus