Kellerkrimi auf dem Betzenberg

Duisburg, 21. Oktober 2017

Duisburg, 21.Oktober 2017 

Am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) geht es rund auf dem Betzenberg. Im Kellerduell bittet der unter Jeff Strasser noch ungeschlagene 1.FC Kaiserslautern den MSV Duisburg zum Tänzchen. Und für die Zebras ist es eine richtungsweisende Partie. Bei einer Niederlage ist der MSV endgültig im Abstiegskampf angekommen. Bei einem Erfolg kann sich der MSV ein Polster verschaffen. 

 

Die Konkurrenz aus Fürth und Heidenheim konnte keine Zähler holen. Der MSV muss nach dem mauen Unentschieden aus der Vorwoche endlich mal wieder einen Sieg einfahren. Doch der FCK ist nach dem katastrophalen Saisonstart unter Neutrainer Jeff Strasser endlich in der Liga angekommen. Aus zwei Spielen unter dem Luxemburger holte Kaiserslautern vier Punkte. Sebastian Andersson erzielte dabei alle vier Treffer für die Roten Teufel. 

Bei den Zebras stand in der letzten Woche zumindest mal wieder die Defensive. Dafür klappte dann halt nach vorne so gut wie nichts. In Lautern sollte der MSV möglichst auf beiden Spielhälften glänzen. Dabei fehlen werden neben den Langzeitverletzten Zlatko Janjic und Tim Albutat auch Nico Klotz und Routinier Branimir Bajic. Trotzdem geht das Team von Trainer Ilia Gruev optimistisch in die Partie. 

Es gilt also wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Kaiserslautern ist zwar im Kommen und hat eine gute Heimbilanz gegen die Zebras. Trotzdem gilt es für den MSV nach der sieglosen Serie endlich wieder einen Dreier einzufahren. 

 

Zebras bleiben auswärts sieglos

Duisburg, 13. Dezember 2015

Duisburg, 13.Dezember 2015

 

Der MSV Duisburg musste sich beim 1.FC Kaiserslautern in einer schwachen Zweitligapartie mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. Die Zebras bleiben damit weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz, und verpassten es erneut den Abstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verkürzen. In neun Auswärtsspielen konnte das Team von Ilia Gruev nur einen einzigen Zähler verbuchen.

Die Partie begann so, wie man sich ein Spiel zwischen der schwächsten Heimelf, und der schlechtesten Auswärtsmannschaft vorstellt. Schwach. Beiden Teams war die Verunsicherung deutlich anzumerken. Erst nach 15 Minuten gab es so etwas wie eine Torchance. Ratajczak schießt bei einem Abschlag Przybylko an, dass Leder rollt aber knapp am Kasten vorbei. Nach 22 Minuten wagten sich die Meidericher mal nach vorne, der Kopfball von Kapitän Steffen Bohl geht aber etwa einen Meter daneben.

 

Etwas Glück hatten die Zebras nach 27 Minuten, als Jenssen das Leder aus aussichtsreicher Position über den Kasten von Ratajczak knallte. Danach tat sich dann eigentlich nichts mehr. Torlos endete eine schwache Halbzeit vor nur 22.277 Zuschauern auf dem Betzenberg.

 

In der zweiten Hälfte wurde es zunächst ein wenig besser. Erst zielte Gaus knapp daneben, nur eine Minute später versuchte es Dennis Grote mal aus der Distanz, doch auch sein Schuss verfehlte das Lauterer Tor. Nach einer Stunde gingen die Gastgeber überraschend in Führung. Nach einer Linksflanke von Löwe springt Deville höher als Kevin Wolze, und bringt den FCK per Kopf in Front (60.).

 

Die Partie verflachte weiter, ein wirkliches Aufbäumen war bei den Zebras leider nicht zu vernehmen. Und doch hätte der MSV ausgleichen müssen. Der eingewechselte Klotz schaffte es aber leider aus zwei Metern Entfernung den heranspringenden Müller anzuköpfen (89.). Klich besorgte per Konter in der Nachspielzeit den 2:0-Endstand.

 

Eine weitere Auswärtsniederlage für den MSV Duisburg. Der FCK hatte deutlich mehr vom Spiel, und gewann letztlich verdient gegen biedere Zebras. Gerade in der Offensive zeigte der MSV eine ganz schwache Leistung. Im letzten Heimspiel gegen den VFL Bochum muss zwingend gewonnen werden, um zumindest mit ein wenig Resthoffnung in die Winterpause zu gehen.

 

1.FC Kaiserslautern : MSV Duisburg 2:0 (0:0)
1.FC Kaiserslautern:
Müller, Zimmer, Vucur, Heubach, Löwe, Jenssen, Karl, Görtler (46. Deville), Klich, Gaus (75. Schulze), Przybylko (83. Colak)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher (89. Bomheuer), Bohl, Meißner, Wolze, Holland (77. Klotz), Albutat, Bröker (61. Scheidhauer), Janjic, Grote, Onuegbu
Tore: 1:0 Deville (60.), 2:0 Klich (90+4.)
Gelbe Karten: Gaus, Przybylko, Holland, Bohl, Albutat
Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)
Zuschauer: 22.277

Zebras bei den Teufeln gefordert

Duisburg, 11. Dezember 2015

Duisburg, 11.Dezember 2015

Der MSV Duisburg will am ersten Rückrundenspieltag die große Aufholjagd starten. Am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) geht es dabei auf den Betzenberg zum 1.FC Kaiserslautern. Kurioserweise sind die in der Vergangenheit immer so starken Lauterer in dieser Saison die heimschwächste Mannschaft der Liga. Mit dem MSV kommt allerdings auch das mieseste Auswärtsteam.

Es ist sicherlich eine besondere Partie für MSV-Trainer Ilia Gruev. Zu Saisonbeginn arbeitete Gruev unter Kosta Runjaic beim 1.FCK, und fügte dem MSV am ersten Spieltag eine empfindliche 1:3-Heimniederlage zu. Gerade in der ersten Hälfte wurden die Zebras geradezu vorgeführt. Während die Zebras seitdem im Tabellenkeller feststecken, hat sich die Saison der Pfälzer auch nicht gerade positiv entwickelt. Mit 22 Punkten steht der FCK, als Aufstiegskandidat gehandelt, im Niemandsland der Tabelle.

Und die Gründe liegen vornehmlich in den Heimauftritten der Roten Teufel. Ganze acht Zähler konnte der FCK aus acht Heimspielen einsacken. Viel zu wenig um die gesteckten Ziele zu erreichen. Bei einer Niederlage gegen den MSV Duisburg müsste der FCK sogar in Richtung Abstiegsregion gucken.

Beim MSV Duisburg hat sich derweil nicht viel geändert. Ein Sieg in Leipzig hätte die Zebras in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen gebracht. Dies klappte aber leider aufgrund der grausamen fünf Minuten in Leipzig nicht. Nun gilt es den Fokus auf die letzten beiden Partien in Lautern und gegen Bochum zu richten. Mindestens vier Punkte sollten es schon sein für die Meidericher. Schwer genug ist es aber allemal.

Trainer Ilia Gruev muss sein Team nämlich erneut umbauen. Kapitän Branimir Bajic handelte sich seine fünfte Verwarnung ein, und muss pausieren. Thomas Meißner dürfte dafür in die Innenverteidigung neben Steffen Bohl rücken. Ansonsten könnte Kevin Scheidhauer nach seinem Treffer in Leipzig vielleicht von Beginn an auflaufen.

Wie auch immer. Der MSV steht weiterhin unter großem Druck, und will nicht ohne Punkte vom einstmals so gefürchteten Betzenberg heimfahren. Es gilt also wie immer die Daumen zu drücken für unsere Zebras.

 

Zebras unterliegen knapp am Betze

Duisburg, 14. September 2012

Duisburg, 18. September 2012

Der MSV Duisburg setzte auch mit
Neu-Coach Kosta Runjaic und trotz einer ordentlichen Leistungssteigerung
seinen Negativtrend in der zweiten Liga fort, und bleibt mit null
Zählern das Schlusslicht in der Tabelle. Der neue MSV-Übungsleiter
überraschte gleich einmal mit sechs Umstellungen in der
Startaufstellung.

Adil Lachheb, Andre Hoffmann, Daniel Brosinski, Valeri Domovchiyski, Maurive Exslager und Srdjan Baljak durften von Beginn an auf dem Betze auflaufen. Die Zebras begannen engagiert, standen hinten relativ sicher, und setzten in der Offensive gelegentlich sehenswerte Nadelstiche.

Nach etwa zwanzig Minuten nahmen jedoch auch die seit elf Monaten zuhause sieglosen Lauterer am Spiel teil, und es entwickelte sich eine muntere Partie zwischen zwei gleichwertigen Mannschaften. Und dann wurde es offensichtlich, warum die Meidericher auf dem letzten Platz herumkrebsen. Nach einem Stellungsfehler in der MSV-Defensive und einem glänzenden Pass von Idrissou besorgte Hendrick Zuck vier Minuten vor dem Pausenpfiff die unverdiente Führung für den FCK.

Im zweiten Durchgang übernahmen das Team von Kosta Runajic immer mehr das Kommando gegen harmlose Betzebuben, doch Exslager scheiterte mit seinem schönen Distanzschuss am aufmerksamen Sippel. Doch es dauerte nur Sekunden bis zur vorläufigen Erlösung. Benni Kern auf Adil Lachheb, dessen Kopfball ging an den Pfosten, Lachhebn setzt schlau nach, legt ab auf den diesmal überraschend starken und emsigen Domovchiyski, und der besorgt den 1:1-Ausgleich in der 62.Minute.

Doch dann wurde es grausam. Die Zebras hatten alles im Griff, und mussten dennoch einer Schlafmützigkeit Tribut zollen. Nach Abstimmungsproblemen zwischen Bomheuer und Bajic wurde der Ball nur ungenügend per Kopf geklärt, und der eingewechselte Azouagh traf per Sonntagsschuss zum Sieg für Kaiserslautern (81.).

Ein trauriger Abschluss eines insgesamt durchaus gelungenen Spiels, allerdings auch ein großer spielerischer Schritt in die richtige Richtung. Nun muss gegen den VFL Bochum am kommenden Sonntag endlich der erste Dreier her.

MSV: Wiedwald ? Kern, Lachheb (70. Bomheuer), Bajic, Berberovic ? Hoffmann, Sukalo ? Brosinski (86. Jovanovic), Domovchiyski, Exslager ? Baljak (73. Brandy) 1. FC Kaiserslautern: Sippel ? Dick, Torrejon, Heintz, Jessen ? Alushi (75. Nsor), Borysiuk ? Zuck (66. Micanski), Baumjohann (66. Azaouagh), Bunjaku – Idrissou

Tore: 1:0 Zuck (41.), 1:1 Domovchiyski (62.), 2:1 Azaouagh (81.)

Zuschauer: 29 860

Schiedsrichter: Christian Leicher, Landshut