Emotionen pur beim Spitzenspiel

Duisburg, 05. Februar 2017

Duisburg, 05.Februar 2017 

Es war ein sehr emotionaler Nachmittag in Duisburg. Erst die sehr feinfühlige Verabschiedung von Legende Michael Tönnies, dann ein rassiges Spitzenspiel mit frühen und späten Pointen der Gäste, und einem starken Mittelabschnitt der Zebras. Am Ende trennten sich die beiden aktuell besten Teams der Liga leistungsgerecht mit einem 2:2 (0:1)-Unentschieden.  

 

Die Gäste erwischten dabei einen Traumstart gegen schläfrige Zebras. Rechtsverteidiger Sangaré konnte ungehindert von rechts hinten nach vorne stürmen, seine Ablage nagelte Wriedt sehr sehenswert in die Maschen. Ein toller Treffer, der allerdings auch hätte verteidigt werden können (2.). Und eigentlich hätten die Meidericher auch ihrerseits in Führung gehen können, eine Hereingabe von Nico Klotz verfehlte Simon Brandstetter knapp.  

Auch nach dem Führungstreffer ließen sich die Meidericher zunächst nicht beirren, und spielten munter nach vorne. Engin schlenzte knapp drüber (12.), ein Weitschuss von Regisseur Fabian Schnellhardt fand ebenfalls nicht ins Ziel (13.). Und es hätte durchaus noch schlimmer kommen können. Schulz hämmerte das Leder an die Querlatte (35.), drei Minuten später parierte Flekken sensationell gegen Hohnstedt. Osnabrück hätte durchaus höher führen können zur Pause. 

Das Bild änderte sich in der zweiten Hälfte komplett. Mit der Einwechslung von Kingsley Onuegbu für den angeschlagenen Engin wurden die Zebras deutlich offensiver. Die Belohnung folgte nach 55 Minuten. Nach einer Freistoßflanke von Schnellhardt ist Innenverteidiger Dustin Bomheuer zur Stelle, und trifft per Kopf zum Ausgleich. Nur drei Minuten später hätte Schnellhardt nachlegen können, nach seinem Solo war der aber einfach nicht zielstrebig genug, und hatte das Leder auch noch auf dem falschen Fuss.  

Die Gäste wirkten nun sehr verunsichert. Eine Flanke von WolzelässtGästekeeperGersbeck durch die Hände gleiten, der stark kämpfende, aber unglücklich agierende Brandtstetter kann aber nicht verwerten (63.). Mit einem tollen Treffer gehen die Gastgeber dann sogar in Führung. Nach einem Einwurf von Wolze nimmt Onuegbu die Kugel toll an, dreht sich, und knallt den Ball in die lange Ecke. Ein Toller Treffer des Nigerianers (72.).  

Die Zebras verpassten es aber nachzulegen. Einen Schuss von Brandstetter kann Gersbeck nur nach vorne abprallen lassen, Janjic setzt den Nachschuss daneben (88.). Und dann kam es wie im Hinspiel. Die Gäste kamen in der Nachspielzeit noch einmal nach vorne, irgendwie kommt der Ball zu Heider, Blomeyer fälscht den eigentlich eher harmlosen Ball unhaltbar für Flekken ab (90.+2). Dramatik pur an der Wedau. 

Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden der beiden Topteams. Osnabrück war in der ersten Hälfte klar besser, und hätte schon höher führen können. Der MSV spielte eine leidenschaftliche zweite Halbzeit, musste aber dann doch noch den Ausgleich hinnehmen. Insgesamt ein tolles Fussballspiel und eine sehr würdige Verabschiedung für den Tornado. Ein besonderes Lob gilt den Gästefans, die sich während der Verabschiedung des Tornados vorbildlich zurückhielten, und damit ein tolles Zeichen setzten.  

   

MSV Duisburg :VfL Osnabrück 2:2 (0:1) 
MSV Duisburg:Flekken,Klotz, Bomheuer, Blomeyer, Wolze (78. Poggenberg),Wiegel (56. Dausch), Albutat, Schnellhardt, Engin (46. Onuegbu), Brandstetter, Janjic 
VfL Osnabrück: Gersbeck,Sangaré, Appiah, Willers, Dercho, Heider, Schulz, Syhre (78. Renneke), Hohnstedt (56. Reimerink) ,Wriedt (56. Tigges), Rüzgar 
Tore: 0:1 Wriedt (2.), 1:1 Bomheuer (55.), 2:1 Onuegbu (72.), 2:2 Heider (90+2.) 
Gelbe Karten: Wiegel, Wolze, Willers, Tigges 
Schiedsrichter:Badstübner (Windsbach) 
Zuschauer: 17.745 

 

Nächste Nullnummer für die Zebras

Duisburg, 20. November 2016

Duisburg, 20.November 2016

 

Der MSV Duisburg kommt mit einem 0:0-Unentschieden aus Frankfurt zurück an die Wedau, und verteidigt damit die Tabellenführung. Nach dem dritten torlosen Unentschieden in Serie bleiben die Meidericher damit die Minimalisten der Liga. Beim FSV Frankfurt wäre aber durchaus mehr drin gewesen. In der Tabelle rutscht damit alles ein wenig enger zusammen.

Die Zebras begannen beim zuletzt so erfolgreichen Mitabsteiger recht offensiv in die Partie. Nach drei Minuten hätte Kingsley Onuegbu einfach mal schießen sollen, sein schlampiger Pass auf Simon Brandstetter landete im Niemandsland. Auch nach zwölf Minuten stand der bullige Nigerianer im Mittelpunkt, verstolperte aber leider eine weitere ordentliche Gelegenheit. In der Folge kam der FSV besser in die Partie, ohne wirklich gefährlich vor dem Tor von Mark Flekken aufzutauchen.

 

Nach 39 Minuten musste Flekken dann aber doch mal beherzt zugreifen, Stark scheiterte aus der Distanz, den Nachschuss von Ornatelli konnte der Niederländer ebenfalls entschärfen. Damit ging es in einer eher langweiligen Partie torlos in die Halbzeitpause.

 

Auch die zweite Hälfte begann mit einer verunglückten Offensivaktion. Nach einer Ecke segelt der Ball durch den Strafraum, Tugrul Erat kommt aus aussichtsreicher Position fast an den Ball, verfehlt das Leder aber leider. Der FSV kam danach zu einigen Halbchancen, ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden.

 

Und dann kam beim MSV auch noch Pech dazu. Nach einer setzt Dustin Bomheuer das Leder per Kopf an den Pfosten, Brandstetters Nachschuss wird abgewehrt, den folgenden Fallrückzieher von Andreas Wiegel hält Pirson dann leider sensationell (65.). Danach war die Partie zwar sehr kämpferisch, vor den Toren passierte aber nur noch wenig.

 

Erst kurz vor Schluss wurde es noch einmal aufregend. Nachdem Flekken sein Tor verließ zielte Stark deutlich zu hoch. In der Nachspielzeit kommt Ex-Zebra Jovanovic frei zum Kopfball, Flekken pariert aber großartig.

 

Letztlich war es ein gerechtes Unentschieden in Frankfurt. Der MSV bleibt weiter torlos und hat aktuell einfach jede Menge Torschusspanik. In der Tabelle bleiben die Zebras aber aufgrund der Schwäche der anderen Teams oben. Und dies mit gerade einmal 14 erzielten Treffern. Nächsten Samstag kommt es dann zum nächsten Topspiel zu Hause gegen den VFR Aalen.

 

FSV Frankfurt : MSV Duisburg  0:0 (0:0
FSV Frankfurt:
Pirson, Ochs, Barry, Schäfer, Corbin-Ong, Ornatelli (82. Heitmeier), Streker, Stark, Schleusener, Bahn (59. Graudenz), Kader (72. Jovanovic)
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Bomheuer, Bajic, Wolze (89. Leutenecker), Erat (72. Janjic), Albutat, Özbek, Wiegel (68. Engin), Onuegbu, Brandstetter
Gelbe Karten: Ochs, Schleusener, Jovanovic, Janjic, Bajic
Schiedsrichter: Koslowski (Berlin)
Zuschauer: 4.639

Nullnummer in Großaspach

Duisburg, 30. Oktober 2016

Duisburg, 30.Oktober 2016

Der MSV Duisburg kehrt letztlich mit einem gerechten 0:0-Unentschieden aus Großaspach zurück. Beim SG Sonnenhof erlebten die knapp 1000 mitgereisten MSV-Fans eine durchschnittliche Leistung. Die Wiedergutmachung für die Heimniederlage gegen Rostock gelang damit nicht ganz, die Tabellenführung konnte das Team von Trainer Ilia Gruev aber sogar etwas ausbauen.

 

Der MSV-Coach änderte sein Personal auf drei Positionen. Martin Dausch durfte für den gesperrten Fabian Schnellhardt ran, Kapitän Branimir Bajic ersetzte Enis Hajri, Tugrul Erat vertrat Andreas Wiegel. Die Anfangsphase war allerdings nur wenig erbaulich. Die SGS wirkte etwas agiler, der MSV tat sich lange Zeit schwer. In der ersten Hälfte hatten Simon Brandstetter und Zlatko Janjic eine erste Gelegenheit, die Ex-Zebra David Yelldell aber entschärfen konnte (17.). Nach 36 Minuten ging ein Kopfball von Brandstetter drüber. Das war es in einer eher schwachen Drittligapartie.

 

Die Zebras kamen gut aus der Pause. Ein Schuss von Martin Dausch wurde abgeblockt, der Nachschuss von Thomas Bröker senkte sich knapp über den Kasten (47.). Danach verflachte die Partie aber leider wieder. Erst nach über einer Stunde meldeten sich auch die Gastgeber mal in der Offensive an. Der eingewechselte Röttger versuchte es aus der Distanz (63.), Kwadwo scheiterte nach feiner Einzelleistung (76.).

 

Erst nach der verletzungsbedingten Auswechslung von SGS-Keeper Yelldell wurde es noch einmal aufregend. Nach einem Konter über Albutat und Klotz kommt Iljutcenko aber nicht richtig an Ball. Letztlich endete die Partie damit leistungsgerecht.

 

Der MSV Duisburg und Sonnenhof Großaspach trennen sich damit auch im dritten Aufeinandertreffen mit einem Unentschieden. Aufgrund der Niederlagen der Konkurrenz hat der MSV nun zwei Punkte Vorsprung auf den VFL Osnabrück. Auf den vierten Tabelleplatz beträgt der Abstand vier Punkte. Nun gilt es im Heimspiel gegen Halle wieder ein Erfolgserlebnis einzufahren.

 

SG Sonnenhof Großaspach : MSV Duisburg 0:0 (0:0)
SG Sonnehof Großaspach:
Yelldell (79. Broll), Krause, Leist, Gehring, Sohm (77. Aschauer), Lorch, Binakaj (62. Röttger), Hägele, Jüllich, Osei Kwadwo, Röser
MSV Duisburg: Flekken, Klotz, Bomheuer, Bajic, Wolze , Albutat, Dausch (69. Hajri), Erat (82. Onuegbu), Bröker, Janjic, Brandstetter (77. Iljutcenko)
Gelbe Karten: Krause, Bajic
Schiedsrichter: Günsch (Marburg)
Zuschauer: 2.400

MSV verpasst den Auswärtssieg

Duisburg, 11. August 2016

Duisburg, 11. August 2016

Der MSV Duisburg hat auch im Auswärtsspiel bei Preußen Münster ein 1:1 (0:1)-Unentschieden erreicht. Die Zebras waren dabei die bessere Mannschaft, vergaben aber letztlich viel zu viele gute Gelegenheiten. Ein unglücklicher Handelfmeter eine Viertelstunde vor Schluss verhinderte letztlich ein besseres Ergebnis. Die Rotation von Trainer Ilia Gruev ging damit nicht hundertprozentig auf.

Mit fünf Änderungen begannen die Zebras in Münster. Für Nico Klotz, Stanislav Iljutcenko, Enis Hajri, Andreas Wiegel und den angeschlagenen Tim Albutat begannen Fabio Leutenecker, Dustin Bomheuer, Baris Özbek, Thomas Bröker und Simon Brandstetter. Und der MSV übernahm auch schnell das Kommando beim torlosen Gastgeber. Bereits nach sieben Minuten machte sich Zlatko Janjic erstmals auf dem Weg in Richtung des SCP-Tores, Schulze Niehues zeigte sich aber nervenstark.

Münster kam gegen zielstrebige Meidericher in der Folge besser in die Partie, Rizzi zielte aber deutlich zu hoch (16.). In Führung gingen dann aber die Zebras. Nach einer Ecke von Janjic stieg Bomheuer am höchsten, und traf per Kopf zur Gästeführung (20.). Ausgerechnet Bomheuer, dessen Verbleib viele Anhänger mit einem Kopfschütteln quittierten. Simon Brandstetter hätte durchaus erhöhen dürfen, vergab aber beide Gelegenheiten (28./34.). Auch Torwarttorjäger Mark Flekken durfte sich nach 32 Minuten gegen Bischoff erstmals beweisen. Der MSV ging mit einer verdienten Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel ging es flott weiter. Eine scharfe Hereingabe von Bröker verpasste Brandstetter freistehend (51.). Münster steckte nicht auf, Flekken parierte aber sicher gegen Schweers (58.). Die Zebras betrieben danach weiter Chancenwucher. Der frisch eingewechselte Wiegel brachte zu wenig Power in seinen Schuss (64.), auch der unglückliche Brandstetter vergab erneut eine große Chance (71.). Und der MSV wurde dafür bestraft. Kevin Wolze trifft das Leder im Fallen mit der Hand, Bischoff verwandelt den umstrittenen Strafstoß (74.).

Kurz vor Schluss hätte Grimaldi fast noch den Siegtreffer für Münster erzielt, sein Kopfball ging aber glücklicherweise daneben (89.).

Letztlich war das Unentschieden zu wenig für den MSV Duisburg. Das Team von Trainer Ilia Gruev erspielte sich ein großes Chancenplus, vergab seine Torchancen teilweise kläglich. Drei Treffer in drei Partien, davon ein Treffer von Torhüter Flekken sind einfach zu wenig für einen Aufstiegskandidaten. Gelingt am Samstag (Anstoß 14 Uhr) ein Heimsieg gegen die Zweitvertretung von Mainz 05, kann trotzdem von einem erfolgreichen Saisonstart gesprochen werden.

 

Preußen Münster : MSV Duisburg 1:1 (0:1)
Preußen Münster:
Schulze Niehues, Tritz, Schweers, Mai, Al-Hazaimeh, Braun (56. Tekerci), Rizzi, Bischoff, Rühle (56. Weißenfels), Grimaldi, Kara (71. Jordanov)
MSV Duisburg: Flekken, Leutenecker, Bomheuer, Bajic, Wolze, Özbek (76. Dausch), Schnellhardt, Erat (61. Wiegel), Janjic, Bröker, Brandstetter (79. Iljutcenko)
Tore: 0:1 Bomheuer (20.), 1:1 Bischoff (74., FE)
Gelbe Karten: Bischoff, Rizzi, Al-Hazaimeh, Tekerci, Grimaldi, Özbek, Flekken
Schiedsrichter: Jöllenbeck
Zuschauer: 9.544

Schützenfest in Frankfurt

Duisburg, 02. März 2016

Duisburg, 02.März 2016

 

Der MSV Duisburg bleibt auswärts weiterhin ohne Saisonsieg, und verliert immer mehr den Anschluss auf den Relegationsplatz. Die Konkurrenz hat vorgelegt, und die Zebras konnten erneut nicht richtig nachlegen. In einer vogelwilden Partie trennten sich der heimschwache FSV Frankfurt und der auswärtsschwache MSV Duisburg am Ende leistungsgerecht mit 3:3 (1:0). Der MSV bewies zumindest Moral, war defensiv aber katastrophal.

Der MSV begann mit drei Änderungen im Volksbank-Stadion. James Holland, Dennis Grote und Thomas Bröker ersetzten Tim Albutat (gesperrt), Zlatko Janjic (Bank) und Dan-Patrick Poggenberg (verletzt). Und es begann richtig schlecht für die Zebras. Gefühlt hatte die MSV-Defensive zehn Möglichkeiten den Ball aus der Gefahrenzone zu klären, am Ende bedankte sich Safi, der aus kurzer Distanz einschießen konnte (5.).

 

Beide Teams begegneten sich in der Folge zwar auf Augenhöhe, allerdings auf sehr beschaulichem Niveau. Der erneut sehr emsige Chanturia scheiterte nach 15 Minuten an FSV-Keeper Weis. Zwei Minuten später zischt ein Versuch von Chanturia knapp vorbei. Der MSV war nun die bessere und tonangebende Mannschaft, hatte aber auch Glück. Awoniyi war nach 24 Minuten schon vorbei an Ratajczak, Kapitän Steffen Bohl verhinderte aber den zweiten Einschlag. Nachdem Kevin Wolze knapp drüber zielte (36.), hatte der MSV doch noch die große Ausgleichsmöglichkeit. Nach schöner Vorarbeit von Chanturia scheiterte der glücklose Tomané am gut reagierenden Weis (43.).

 

Auch die zweite Hälfte begann grauenhaft. Perdedaj kann sich über rechts durchsetzen, der Schuss des freistehenden Kalmar kullert abgefälscht ins Tor (48.). Doch Frankfurt ließ sich von den Abwehrschwächen der Zebras regelrecht anstecken. Der FSV bekommt den Ball nicht weg, der drei Minuten zuvor eingewechselte Iljutcenko erzielt den Anschlusstreffer (59.). Die vermeintliche Freude währte jedoch nur kurz. Wolze klärt den Ball amateurhaft, Yann schlenzt den Ball sehenswert zur 3:1-Führung in den Winkel (65.).

 

Doch der MSV blieb einfach dran, und suchte sein Heil weiter in der Offensive. Und erneut stach ein Joker. Kingsley Onuegbu erzielte nur eine Minute nach seiner Einwechslung den erneuten Anschlusstreffer (76.). Und  es sollte wirklich noch zum Unentschieden reichen. In der zweiten Minute der Nachspielzeit setzt sich Thomas Meißner am Strafraum gut durch, und schiebt den Ball zum verdienten Ausgleich in die Maschen.

 

Am Ende reichte es zwar zu einem leistungsgerechten, wenn auch glücklichen Punktgewinn in Frankfurt. Leider ist der Punkt aber viel zu wenig für den MSV Duisburg. Katastrophale Abwehrfehler zogen sich durch die komplette Partie. Offensiv zeigte zumindest Chanturia Zweitliganiveau, auch wenn er oft ein wenig zu eigensinnig agierte. Bei nun sieben Zählern Rückstand auf den Relegationsplatz benötigen die Zebras schon einen sensationellen Schlussspurt, um doch noch den Klassenerhalt zu packen. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

 

FSV Frankfurt : MSV Duisburg 3:3 (1:0)
FSV Frankfurt:
Weis, Huber (37. Konrad), Ballas, Barry, Haji Safi, Yann, Kruska, Perdedaj, Kalmar (70. Pires), Schahin, Awoniyi (82. Dedic)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Bohl, Meißner, Wolze, Holland, Özbek,  Chanturia, Bröker (82. Klotz), Grote (56. Iljutcenko), Tomané (75. Onuegbu)
Tore: 1:0 Haji Safi (5.), 2:0 Kalmar (48.), 2:1 Iljutcenko (59.), 3:1 Yann (65.), 3:2 Onuegbu (75.), 3:3 Meißner (90+2.)
Gelbe Karten: Perdedaj, Tomané
Schiedsrichter: Schriever (Wurster Nordseeküste)
Zuschauer: 4.773

Zweiter Auswärtspunkt für die Zebras

Duisburg, 19. Februar 2016

Duisburg, 19.Februar 2016

 

Der MSV Duisburg ist weiter Tabellenletzter in der zweiten Bundesliga. Im Auswärtsspiel bei Greuther Fürth reichte es trotz der Führung von Kevin Wolze (47.) nur zu einem 1:1 (0:0)-Unentschieden. Trotz des Punktgewinns ist dieses Remis zu wenig für die Zebras. Nach einer schwachen und leblosen ersten Halbzeit konnten sich die Meidericher im zweiten Durchgang zumindest steigern. Ein Platzverweis für James Holland und der daraus resultierende Strafstoß ließen dann aber doch noch das MSV-Herz bluten.

Es dauerte nur drei Minuten im Fürther Ronhof, bis Zulj die erste Gelegenheit ans Außennetz knallte. Der MSV spielte behäbig, und kam nicht wirklich in die Zweikämpfe. Nach vorne ging auch nichts. Hinten stand zumindest MSV-Keeper Michael Ratajczak zumindest sicher. Nach 17 Minuten rettete Ratajczak stark gegen Stiepermann, Zulj verpasste den Abklatscher knapp. Auch nach 21 Minuten wurde es kritisch, den Schuss von Berisha konnte Ratajczak aber über die Latte lenken.

 

Vier Minuten später stand dem MSV auch noch das Glück zur Seite. Berisha konnte zwar einschieben, dass Schiedsrichtergespann entschied aber zu Unrecht auf eine Abseitsstellung. Der MSV spielte schwach, zeigte gegen spielerisch ordentliche Gastgeber einige Defensivschwächen, rettete aber dass Zu-Null in die Halbzeitpause. Vorne verhungerte Neuzugang Tomané, der zwar bemüht war, aber komplett im Stich gelassen wurde.

 

Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag. Nach einer abgewehrten Freistoßflanke von rechts kommt der Ball zentral zu Kevin Wolze, dessen Gewaltschuss landet abgefälscht in den Maschen der Gastgeber. Die Fürther reagierten wütend. Nach 54 Minuten schaffte es Franke tatsächlich den Ball aus vier Metern Entfernung über das MSV-Tor zu köpfen. 13 Minuten später wendet sich dann aber doch noch das Blatt zugunsten der Gastgeber. Die Zebras können nicht klären, und James Holland reißt den völlig freistehenden Zulj zu Boden. Neben dem fälligen Platzverweis verwandelt Gjasula den Strafstoß eiskalt zum verdienten Ausgleich (67.).

 

In Unterzahl stemmten sich die Meidericher gegen die drohende Niederlage. Freis vergibt gleich im Doppelpack (74./79.). Auch die letzte Druckphase der Gastgeber sollte gegen nun leidenschaftlich kämpfende Zebras verpuffen. Am Ende reichte es für den MSV zum zweiten Auswärtspunkt. Ein Punkt der nicht wirklich etwas bringt, vielleicht aber der Schritt in die richtige Richtung ist. Nach einer schwachen ersten Hälfte konnte sich das Team von Trainer Ilia Gruev zumindest steigern.

 

Greuther Fürth : MSV Duisburg 1:1 (0:0)
Greuther Fürth:
Mielitz, Heidinger, Caligiuri, Franke, Gießelmann (73. Marcos), Hirsch (82. Wurtz), Gjasula, Stiepermann, Zulj, Freis (87. Davies), Berisha
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Bohl, Bajic, Poggenberg (76. Grote), Holland, Albutat,  Bröker (90. Bomheuer), Janjic, Wolze, Tomané (87. Meißner)
Tor: 0:1 Wolze (47.), 1:1 Gjasula (67., FE)

Gelbe Karten: Gießelmann, Poggenberg
Rote Karte: Holland (66.)
Schiedsrichter: Steinhaus (Langenhagen)
Zuschauer: 8.920

Keine Tore im Revierderby

Duisburg, 21. Dezember 2015

Duisburg, 20.Dezember 2015

 

Der MSV Duisburg hat erneut eine große Möglichkeit verpasst. Im Heimspiel gegen den VFL Bochum reichte es am Ende trotz einer ordentlichen Leistung im zweiten Durchgang nur zu einem enttäuschenden 0:0-Unentschieden. Mit nur 12 Zählern aus 19 Spielen gehen die Zebras als krasser Außenseiter in die Rückrunde. Der Klassenerhalt ist leider in weite Ferne gerückt.

Der MSV begann vor 22.351 Zuschauern mutig in das Revierderby. Mut, der allerdings auch wieder sehr schnell verflachte. Die Partie war in der ersten Hälfte alles andere als angenehme Fussballkost. Die Gäste aus Bochum standen nach dem erfolgreichen Pokalspiel tief, und lauerten auf Konter. Einzig ein Freistoß von Zlatko Janjic sorgte für Gefahr. Riemann konnte aber im letzten Moment retten. In der 43.Spielminute sorgte James Holland für Aufregung. Sein spektakulärer Rettungsversuch strich hauchdünn über den eigenen Kasten. Ansonsten passierte nichts in der MSV-Arena.

 

Dies änderte sich im zweiten Durchgang. Haberer (47.) und Stoßstürmer Mlapa (48.) setzten erste Bochumer Duftmarken. Doch auch die Meidericher zeigten sich. Dennis Grote zielt daneben (49.), zwei Minuten später verfehlt Janjic eine gute Linksflanke von Kevin Wolze. Nach 58 Minuten hatte Janjic erneut die Chance zur Führung. Sein Versuch landete aber leider nur am Außennetz. Auf der Gegenseite rauscht der Schuss von Felix Bastians knapp am Tor von Michael Ratajczak vorbei (59.).

 

Gut drei Minuten später folgte die beste Aktion des MSV-Keepers. Der eingewechselte Bulut zieht ab, Ratajczak lenkt das Leder um den Pfosten (62.). Die Schlussphase gehörte dann eindeutig den Zebras. Teilweise rollte der Ball stark in Richtung des Bochumer Tores. Die Abschlüsse waren dann aber mehr als enttäuschend. Der für den komplett enttäuschenden Scheidhauer eingewechselte Iljutcenko hatte in der letzten Minute die große Chance den Siegtreffer zu erzielen. Sein ?Schüsschen? ging aber leider auch nicht rein.

 

So blieb es gegen einen schwachen Gegner bei einer mehr als enttäuschenden Nullnummer, die im Endeffekt niemanden weiterbringt, Der MSV versuchte es im zweiten Durchgang auf Sieg zu spielen, stand sich aber zumeist selbst im Weg. Die Partie gegen den VFL Bochum war letztlich ein Paradebeispiel dafür, warum der MSV erst 15 Treffer auf dem Konto hat. Teilweise ordentliche Ansätze, aber vor dem Tor versagten die Nerven. So wird es ganz schwer in den verbleibenden 15 Spielen die Klasse zu halten.

 

 

MSV Duisburg : VfL Bochum 0:0 (0:0)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Bohl (46. Meißner), Bajic, Wolze, Holland, Albutat, Bröker (81. Chanturia), Janjic, Grote, Scheidhauer (73. Iljutcenko)
VfL Bochum: Riemann, Celozzi , Fabian, Cacutalua, Bastians, Hoogland (61. Terrazzino), Losilla, Novikovas (29. Bulut), Haberer, Eisfeld, Mlapa (74. Rafael)
Gelbe Karten: Scheidhauer, Cacutalua
Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)
Zuschauer: 22.351

Hoffnungsschimmer für den MSV

Duisburg, 20. November 2015

Duisburg, 20. November 2015

 

Der MSV Duisburg hat sich im Freitagabendspiel bei Fortuna Düsseldorf den ersten Auswärtspunkt der laufenden Saison gesichert. In einer umkämpften, aber schwachen Partie, reichte es letztlich zu einem nicht unverdienten 1:1 (0:0)-Unentschieden in der Landeshauptstadt. MSV-Innenverteidiger Steffen Bohl schnappte sich die Hauptrolle.

Erst leitete er unglücklich den Rückstand ein, zwei Minuten später traf er zum Endstand.

 

Kurzfristig musste Ilia Gruev auf den angeschlagenen Viktor Obinna verzichten. Zlatko Janjic durfte nach seiner langen Pause erstmals wieder beginnen. Für den gesperrten Thomas Meißner rückte erwartungsgemäß Steffen Bohl in die Innenverteidigung. Und die Zebras begannen durchaus mutig in die Partie. Während die Fortuna die Verunsicherung anzumerken war, spielte der MSV gefällig nach vorne, und zeigte sich bissig in den Zweikämpfen.

 

Dennis Grote setzte zum ersten Schuss an, verzieht aber deutlich (5.). Erst nach rund zwanzig Minuten kam die Fortuna besser in die Partie. Demirbay scheitert aber am aufmerksamen Michael Ratajczak (21.). Nach einer halben Stunde hatten die 8.000 mitgereisten MSV-Fans erstmals den Torschrei auf den Lippen. Nach einer tollen Kombination bedient Onuegbu Zlatko Janjic, sein Kopfball verunglückt dann aber leider. Als sich die Meidericher schon nach der Halbzeitpause sehnten, drehte die Fortuna noch einmal auf. Erst schießt Ya Konan hauchdünn vorbei (41.), dann köpft Haggui eine Ecke knapp über den Kasten (44.). So ging es torlos in die Halbzeitpause.

 

Düsseldorf kam engagiert aus der Pause, Der MSV stand aber weiterhin relativ sicher. Und hatte auch die erste Chance der zweiten Hälfte. Rensing konnte aber gerade noch rechtzeitig vor dem heranstürmenden Albutat klären (53.). Fünf Minuten später hatten die Zebras Glück. Der Schuss von Sararer strich hauchdünn vorbei. Dieses Glück fehlte dann aber leider in der 62.Spielminute. Kapitän Branimir Bajic kommt frei zum Schuss, doch der Routinier erwischt leider nur den wie angewurzelt stehenden Rensing. Das hätte es sein können.

 

Nun war wieder die Fortuna an der Reihe. Madlung setzte seinen Kopfball nach einer Ecke aber zu hoch an (67.). Dann passierte es aber doch. Bohl verliert den Ball gegen Ya Konan, Demirbay vernascht Wolze, und schiebt den Ball Ratajczak durch die Hosenträger (74.). Doch die Zebras antworteten postwendend. Janjic verzieht, doch das Schiedsrichtergespann entscheidet überraschend auf Eckstoß. Wolze löffelt den Ball auf Janjic, und dessen Ablage verwandelt Steffen Bohl zum verdienten Ausgleich (77.).

 

Und es hätte sogar noch besser kommen können. Der eingewechselte Chanturia schlenzt einen Freistoß an die Unterkante der Latte, Grote springt nur knapp unter dem Abpraller hindurch (81.). Doch auch Düsseldorf hatte noch eine Gelegenheit. Demirbay versucht es aus der Entfernung, Ratajczak dreht das Leder aber um den Pfosten (89.).

 

So blieb es letztlich beim leistungsgerechtem Unentschieden. Ein Remis, welches keinem der beiden Teams wirklich weiterhilft. Der MSV zeigte eine ordentliche Leistung, und holte im siebten Auswärtsspiel endlich den ersten Punkt in der Fremde. Eigentlich aber viel zu wenig um große Hoffnung zu schöpfen. Gegen Sandhausen muss nun auf jeden Fall der zweite Saisonsieg folgen.

 

Fortuna Düsseldorf : MSV Duisburg 1:1 (0:0)
Fortuna Düsseldorf:
Rensing, Schauerte (83. van Duinen), Haggui, Madlung, Bellinghausen, Koch, Sobotta, Sararer, Demirbay, Holthaus (46. Bebou), Ya Konan 
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Bohl, Bajic, Wolze, Holland (90. Bomheuer), Albutat, Bröker (65. Chanturia), Janjic (79. Scheidhauer), Grote, Onuegbu
Tore: 1:0 Demirbay (74.), 1:1 Bohl (77.)
Gelbe Karten: Feltscher, Albutat, Grote, Bellinghausen, Sobottka
Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)
Zuschauer: 34.688

Schade! Zebras erkämpfen sich einen Zähler

Duisburg, 07. November 2015

Duisburg, 07.November 2015

Es hätte ein richtig schöner Samstag in Duisburg werden können. Leider hatte der SC Freiburg dann doch etwas dagegen, und so sollte es beim Trainer-Debüt von Ilia Gruev doch nur zu einem Teilerfolg reichen. Am Ende trennten sich die Zebras mit einem 1:1 (1:0)-Unentschieden von den Breisgauern. Ein leistungsgerechtes Remis gegen den Tabellenzweiten.

Es hätte aber durchaus auch etwas mehr sein dürfen. Da der MSV kurzfristig neben Martin Dausch auch noch auf Kapitän Branimir Bajic verzichten musste, durfte Steffen Bohl in der Innenverteidigung ran. Etwas überraschend begann Thomas Bröker auf der rechten Seite für den zuletzt etwas schwächelnden Chanturia.

Der SC Freiburg startete selbstbewusst, und hatte durch Toptorjäger Nils Petersen die ersten Möglichkeiten (8./11.). MSV-Keeper Ratajczak konnte aber beide Schüsse entschärfen. Nach 17 Minuten ließ die MSV-Defensive Philipp aus den Augen, sein Weitschuss landete aber glücklicherweise am Pfosten. In der Folge stand der MSV besser, und ließ Freiburg nicht mehr ganz so einfach kombinieren. Nach 29 Minuten versuchte es Kevin Wolze einfach mal aus der Entfernung, zielte aber etwas zu hoch.

Während das Team von Christian Streich immer frustrierter wurde, gingen die Zebras sogar in Führung. Obinna mit einer feinen Flanke, und Thomas Bröker nagelt den Ball mit dem Schienbein in die lange Ecke. Welch eine Befreiung nach 42 Spielminuten.

Die Freiburger starteten wütend in den zweiten Durchgang, fanden aber gegen leidenschaftlich kämpfende Zebras keine Lücken. Nach 61 Minuten sollte eine der wenigen Unaufmerksamkeiten in der MSV-Defensive doch noch bestraft werden. Über Philipp und Grifo kam der Ball zu Abrashi, der wundervoll vollenden konnte.

Danach entwickelte sich eine völlig offene Partie an der Wedau. Rolf Feltscher versuchte es mit dem Hinterkopf, verfehlte den Freiburger Kasten aber deutlich. Auf der Gegenseite scheiterten Philipp (74.) und Petersen (75.) aus aussichtsreichen Positionen. In einer sehr kampfbetonten Partie musste der MSV die Schlussphase in Unterzahl absolvieren. Thomas Meißner foulte unnötig an der Mittellinie, und musste vorzeitig duschen gehen.

Der MSV agierte in der Schlussphase aber clever, und brachte zumindest den Punktgewinn über die Zeit. Im ersten Spiel von Ilia Gruev zeigte der MSV eine ansprechende Leistung, schaffte es aber nicht den großen Favoriten zu bezwingen. Für die Moral dürfte es allerdings ein eminent wichtiger Zähler sein.

In der kommenden Länderspielpause hat Gruev nun die Möglichkeit seine Ideen umzusetzen, und die Zebras in die richtige Spur zu bringen.

MSV Duisburg : SC Freiburg 1:1 (1:0)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Meißner, Bohl, Wolze, Holland, Albutat (85. Bomheuer), Bröker (66. Scheidhauer), Obinna, Grote, Onuegbu (77. Janjic)
SC Freiburg: Schwolow, Günter (32. Mujdza), Kempf, Höhn, Frantz (87. Föhrenbach), Philipp, Höfler, Abrashi, Grifo, Guédé (46. Hufnagel), Petersen
Tore: 1:0 Bröker (42.), 1:1 Abrashi (62.)
Gelbe Karten: Feltscher, Holland, Wolze, Obinna ? Frantz, Kempf, Höhn, Mujdza
Gelbrote Karte: Meißner
Schiedsrichter: Thorsten Schriever (Dorum)
Zuschauer: 15.311

0:0! Zebras treten auf der Stelle

Duisburg, 24. Oktober 2015

Duisburg, 24.Oktober 2015

Der MSV Duisburg hat in einem schwachen Heimspiel nur 0:0 gegen den 1.FC Nürnberg gespielt. Die Partie gegen die Franken war geprägt von Fehlpässen und Stockfehlern. Wenn die Zebras ihre Heimspiele gegen so schwache Gegner wie Nürnberg nicht gewinnen, bleibt der Klassenerhalt wohl nur ein Wunschtraum.

Im Heimspiel gegen den 1.FC Nürnberg wollte der MSV Duisburg unbedingt den zweiten Saisonsieg einfahren. Auf dem Platz war davon leider aber wenig bis gar nichts zu erkennen. Behrens hatte bereits nach wenigen Sekunden die Chance zur Führung, Michael Ratajczak parierte aber sicher. Nach einem Fehler im Aufbauspiel hatte Giorgi Chanturia die erste MSV-Chance. Sein Linksschuss ging aber knapp daneben (8.).

In einem wenig ansehnlichen Spiel kam der MSV nach einer knappen halben Stunde zu ihren besten Chancen. Erst verzog Chanturia nach feiner Vorarbeit von Dennis Grote (29.), fünf Minuten später verlängerte Kapitän Branimir Bajic auf Iljutcenko, dessen Volleyabnahme strich aber ebenfalls knapp über den Kasten. So ging es torlos in die Halbzeitpause.

Die Franken kamen etwas besser als die Zebras aus der Kabine. Leibold versuchte es, Ratajczak war aber erneut sicher (49.). Nach 63 Minuten zeigten sich auch die Meidericher mal wieder in der Offensive. Ein Freistoß vom ansonsten unauffälligen Dausch flog aber neben den Gästekasten. So wirklich viel passierte einfach nicht in der MSV-Arena.

Dies änderte sich erst in der Nachspielzeit. Nach einer Flanke von Leibold setzte der eingewechselte Kutschke einen Kopfball hauchdünn über den Kasten (90.). In der dritten Minute der Nachspielzeit hatte Kevin Wolze die große Chance das Feld als gefeierter Matchwinner zu verlassen. Seine Volleyabnahme aus acht Metern flog aber leider in Richtung des Duisburger Zoos.

Erneut schafften es die Zebras nicht einen schwachen Gegner im eigenen Stadion zu besiegen. Viele Fehlpässe, Ungenauigkeiten, und ein mangelhafter Spielaufbau prägten die Partie der Duisburger. So wird es definitiv nichts mit dem Klassenerhalt. Ein an diesem Tag extrem schwacher Club aus Nürnberg muss einfach geschlagen werden. 

MSV Duisburg : 1. FC Nürnberg 0:0 (0:0)
MSV Duisburg: Ratajczak, Feltscher, Meißner, Bajic, Wolze, Bohl (88. Albutat), Holland, Dausch (66. Scheidhauer), Chanturia, Iljutcenko (78. Onuegbu), Grote
1. FC Nürnberg: Kirschbaum, Brecko, Margreitter, Bulthuis, Leibold, Erras, Behrens, Schöpf, Möhwald (70. Kutschke), Burgstaller, Blum (46. Koch)
Gelbe Karten: Bajic, Chanturia, Meißner, Bulthuis, Schöpf
Schiedsrichter: Timo Gerach (Landau)
Zuschauer: 16.418