Im vergangenen Jahr 2019 erhielten in Nordrhein-Westfalen (NRW) 27.063 Personen Leistungen nach dem Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG). Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilte, waren das 480 Personen bzw. 1,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
20.283 der Geförderten und damit drei Viertel, demnach 74,9 Prozent der Geförderten waren männlich. Das finanzielle Fördervolumen war im vergangenen Jahr mit 102,2 Millionen Euro um 4,4 Prozent höher als 2018.
58,3 Millionen Euro und damit 4,1 Prozent des Fördervolumens wurden als Darlehen und 41,7 Millionen Euro, was einem Plus von 4,8 Prozent entspricht, als Zuschüsse bewilligt. Personen, die an Maßnahmen der beruflichen Aufstiegsfortbildung teilnehmen, werden mit dem so genannten „Aufstiegs-BAföG” finanziell unterstützt.
Wie im Vorjahr 2018 nahmen knapp 60 Prozent der Empfängerinnen und Empfänger des sog. „Aufstiegs-BAföG” an Teilzeitmaßnahmen teil. Bei Frauen lag der Anteil bei 63 Prozent und bei Männern bei 58,9 Prozent.
Bei den 20.283 geförderten Männern wurden Fortbildungsmaßnahmen zum geprüften Industriemeister Metall mit 2.373 Geförderter, zum Kraftfahrzeugtechnikermeister mit 1.344 Unterstützter und zum staatlich geprüften Maschinenbautechniker mit 1.311 Pereonen am häufigsten gefördert.
Bei den 6.781 geförderten Frauen lagen die Fortbildungen zur staatlich anerkannten Erzieherin, das waren 942, zur geprüften Wirtschaftsfachwirtin mit 576 Personen und zur Friseurmeisterin mit 558 Absolventinnen auf den Plätzen eins bis drei.
Eine ausländische Staatsangehörigkeit besaßen insgesamt 1.497 Personen und damit 5,5 Prozent, der Lehrgangsteilnehmer/-innen; darunter waren 64,9 Prozent aus Nicht-EU-Ländern.