Bildung von jungen Frauen in Nordrhein-Westfalen 2019

Duisburg, 14. Oktober 2020

Die fünf am häufigsten von Mädchen und jungen Frauen absolvierten Ausbildungsberufe im vergangenen Jahr 2019 waren „Kauffrau für Büromanagement“, „Medizinische Fachangestellte“, „Zahnmedizinische Fachangestellte“, „Industriekauffrau” sowie „Kauffrau im Einzelhandel“. Das ist nur ein Ergebnis einer Studie zum Thema „Bildung und Berufe von Mädchen und jungen Frauen in NRW“, die Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt veröffentlicht hat. Insgesamt lebten Ende 2019 lebten in Nordrhein-Westfalen 1.637 949 Mädchen und junge Frauen im Alter von unter 20 Jahren. 

Bei der Wahl von Abiturleistungskursfächern an Gymnasien und Gesamtschulen bevorzugten Mädchen im Abgangsjahr 2019 die Fächer Englisch mit 44,2 Prozent, Deutsch mit 42,4 Prozent, Biologie mit 23,5 Prozent und Mathematik mit 23,4 Prozent.

Im Vergleich dazu lag bei Jungen dagegen Mathematik mit 43,2 Prozent, Englisch mit 35,0 Prozent, Deutsch mit 22,2 Prozent und Erdkunde/Geographie mit 21,3 Prozent auf den ersten Plätzen.

Während 7,3 Prozent der männlichen Schulabsolventen im Jahr 2019 ohne Hauptschulabschluss die Schule verließen, waren dies bei den Mädchen lediglich 4,7 Prozent. Das Geschlechterverhältnis bei der Erlangung der Hochschulreife lag bei Jungen mit 44,8 Prozent zu Mädchen mit 55,2 Prozent.

Im Wintersemester 2019/20 studierten 369.839 Frauen an Hochschulen in NRW. Die drei am häufigsten von Frauen belegten Studienfächer waren Betriebswirtschaftslehre mit 23.386 Studentinnen, Psychologie mit 22.247 Studentinnen und Rechtswissenschaft mit 19.785.