Duisburg, 04. Juli 2018
Erstmals seit acht Jahren hat die Anzahl der Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen (NRW) leicht zugenommen. Wie Information und Technik als amtliche Statistikstelle des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) bekannt gab ist die Anzahl der Azubis landesweit um 0,1 Prozent angestiegen. So befanden sich in Nordrhein-Westfalen insgesamt 297.525 junger Menschen in einer dualen Ausbildung.
Hauptgrund für den Anstieg der Auszubildendenanzahl war der Anstieg der ausländischen Auszubildenden, der auf den höchsten Stand seit 2001 mit einer Zunahme von zwanzig Prozent auf nunmehr 24.288 ausländischer Azubis geklettert ist. Die Zahl der männlichen Berufsstarter stieg hier sogar um 29,7 Prozent auf jetzt 15.756 Personen.
Die Zahl der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag lag 2017 in Nordrhein-Westfalen mit insgesamt 115.494 Azubis um 1,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor zum Jahresende 2016.
Im größten Ausbildungsbereich „Industrie, Handel, Banken, Versicherungen, Gast- und Verkehrsgewerbe“ sank die Zahl der Auszubildenden allerdings auch um 0,8 Prozent auf 175.377 Peronen und im kleinsten Ausbildungsbereich Hauswirtschaft um 6,4 Prozent auf nur noch 1.191 Azubis.
2017 wurden im Handwerk 693 junge Menschen mehr in dualer Ausbildung gezählt als ein Jahr zuvor mit 77.955 Auszubildenden und einem Zuwachs von 0,9 Prozent.
Mehr Auszubildende gab es auch bei den Freien Berufen, zu denen Ärzte, Apotheker, Rechtsanwälte, Notare und Steuerberater zählen mit 27.930 Auszubildende, demnach um ein Plus von zwei Prozent, im öffentlichen Dienst mit 8.538 Auszubildenden und einer Zunahme von 5,9 Prozent und in der Landwirtschaft mit 6.537 Auszubildenden, was einen Anstieg von 0,7 Prozent bedeutet.