Arbeitslosenquote im Euroraum bei 10,1 Prozent unverändert

Duisburg, 17. August 2016

Duisburg, 31. August 2016

Im Juni blieb die Arbeitslosigkeit im Euroraum (ER19) unverändert bei 10,1 Prozent, wie auch schon im Mai bestehen. Das ist nach wie vor der niedrigste Wert seit Juli 2011, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg veröffentlichte. Im Juni 2015, und damit genau vor einem Jahr, waren es noch exakt elf Prozent.

In der (noch) EU28 rangierte die Arbeitslosenquote weiterhin bei 8,6 Prozent, vor einem Jahr im Juni 2015 waren es sogar noch 9,5 Prozent.

Für die EU28 war die Arbeitslosenquote damit auch weiterhin der niedrigste Wert seit immerhin März 2009.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 im Juni 20.986 Bürgerinnen und Bürger ohne Arbeit, 16.269 Millionen von ihnen alleine im Euroraum.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten wurden in Malta mit vier und in der Tschechischen Republik mit 4,1 Prozent gefolgt von Deutschland errechnet. Die höchsten Quoten verzeichneten Spanien mit 19,9 und Griechenland (allerdings im April) mit 23,3 Prozent.

Im Abgleich zum Juni 2015 nahm die Arbeitslosigkeit in 25 der Mitgliedsstaaten ab, stieg in Österreich an und blieb nur in Belgien und Estland gleich. Die stärksten Rückgänge wurden in Spanien von 22,3 auf 19,9, in Kroatien von 16,2 auf 13,2, in Bulgarien von 9,7 auf 7,2 Prozent sowie in Zypern von 15,1 auf nunmehr 11,7 Prozent gemessen.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum hat auch die Jugendarbeitslosigkeit abgenommen. So waren im Juni in der EU28 4.194 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos registriert. Vor einem Jahr im Juni 2015 waren es aber noch rund 492.000 mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Juni in der EU28 bei 18,5 und im Euroraum bei 20,8 Prozent.

Die niedrigsten Jugendarbeitslosenquote wurden in Malta mit 6,9, und Deutschland mit 7,2 Prozent berechnet. Weiterhin die höchste Jugendarbeitslosigkeit hat dagegen Spanien mit 45,8 und damit wieder zunehmend sowie Griechenland (im April) mit 47,4 Prozent und damit gleich um drei Prozent abnehmend.