Arbeitslosenquote im Euroraum im Oktober 2020 bei 8,4 Prozent

Duisburg, 16. Dezember 2020

Im Oktober 2020 lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 8,4 Prozent, ein leichter Rückgang von 8,5 Prozent im Vergleich zu September 2020 und ein Anstieg von 7,4 Prozent gegenüber Oktober 2019. Die Arbeitslosenquote in der Europäischen Union (EU) lag im Oktober 2020 bei 7,6 Prozent und damit unverändert im Vergleich zu September 2020 und erhöhte sich von 6,6 Prozent gegenüber Oktober 2019. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union in Luxemburg veröffentlicht. Die Jugendarbeitslosigkeit ist weiter angestiegen.

Nach Schätzungen von Eurostat waren im Oktober 2020 in der EU 16.236 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 13.825 Millionen im Euroraum. Gegenüber September 2020, sank die Zahl der arbeitslosen
Personen in der EU um rund 91.000 und im Euroraum um rund 86.000. Gegenüber Oktober 2019, stieg die Zahl der arbeitslosen Personen in der EU um 2.186 Millionen und im Euroraum um 1.692 Millionen.

Im Oktober 2020 waren in der EU 3.115 Millionen Personen im Alter unter 25 Jahren arbeitslos, davon 2.551 Millionen im Euroraum. Gegenüber 17,4 Prozent in der EU und 17,9 Prozent im Euroraum im September 2020, stieg die Jugendarbeitslosenquote im Oktober 2020 auf 17,5 Prozent bzw. 18 Prozent. Im Vergleich zu September 2020, stieg die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen in der EU um rund 46 000 und im Euroraum um rund 29 000. Im Vergleich zu Oktober 2019 stieg die Jugendarbeitslosigkeit in der EU um rund 404.000 und im Euroraum um rund 319.000 arbeitsloser junger Menschen an.

Im Oktober 2020 lag in der EU die Arbeitslosenquote für Frauen bei acht Prozent, ein Rückgang von 8,1 Prozent im Vergleich zu September 2020. Die Arbeitslosenquote für Männer in der EU lag im Oktober 2020 bei 7,2 Prozent, unverändert gegenüber September 2020. Gegenüber neun Prozent im September 2020 sank die Arbeitslosenquote für Frauen im
Oktober 2020 im Euroraum auf 8,9 Prozent, während die Arbeitslosenquote für Männer unverändert bei acht Prozent blieb.