Arbeitslosigkeit an Rhein und Ruhr ist gesunken

Duisburg, 01. Juni 2012

Duisburg, 04. Juni 2012

Die Arbeitslosigkeit ist auch in
Nordrhein-Westfalen (NRW) zurück gegangen, der Bundestrend mit der
niedrigsten Erwerbslosenquote seit 20 Jahren lässt grüßen. Momentan sind
in NRW 730.400 Bürger arbeitslos gemeldet, wie die Regionaldirektion in
Düsseldorf bekannt gab.

Damit sank die Arbeitslosenquote um 0,3 Prozent auf acht Prozent, im Ruhrgebiet sind es aber immer noch 11, Prozent. Die höchste Arbeitslosigkeit der Ruhrgebietsstädte hat Gelsenkirchen mit 14,4 Prozent, gefolgt von Herne, Dortmund und Duisburg.

Vom April zum Mai haben 13.800 Frauen und Männer im einwohnerstärksten deutschen Bundesland eine neue Beschäftigung gefunden. Erfreulich ist dabei auch die Tatsache, dass die Jugendarbeitslosigkeit weiter zurück geht. So sind an Rhein, Ruhr, Lippe und Sieg derzeit nur vier Prozent arbeitslose Jugendliche registriert.

Und dazu haben angehende Azubis weiter gute Chancen, denn zur Zeit sind bei der Bundesagentur für Arbeit auch noch 37.804 offene Ausbildungsplätze registriert. Auch die Anzahl der Ausbildungsplätze hat in NRW zugenommen, in Verwaltung und Wirtschaft werden 89.000 Ausbildungsplätze angeboten, insgesamt drei Prozent mehr, als 2011. Allerdings hat insgesamt der Schwung am Arbeitsmarkt abgenommen, die Frühjahrsbelebung viel deutlich schwächer aus, als beispielsweise im Vergleich zum Vorjahr.

Trotzdem werden in vielen Bereichen sowohl Auszubildende als auch Fachkräfte zum Teil händeringend gesucht. So fehlen in der Gastronomie, aber auch in Hotel- und Handwerksbetrieben nach wie vor Mitarbeiter. In Duisburg werden vor allem in den Bereichen Logistik und Verkehr, sowie in der Gesundheitsbranche Jobs angeboten.

Über ein Drittel der Nachfrage nach neuen Arbeitskräften kommt aber aus der Zeitarbeitsbranche, das sollte man eben auch wissen.