Arbeitslosigkeit an Rhein und Ruhr leicht gestiegen

Duisburg, 29. August 2013

Duisburg, 02. September 2013

Im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich die Arbeitslosigkeit im abgelaufenen August parallel zum Bundestrend entwickelt. Eine leichte Zunahme hat die Arbeitslosenquote von 8,3 Prozent im Juli auf 8,4 Prozent aktuell gebracht.

Als Hauptgründe für diese Entwicklung waren nach Meinung der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Düsseldorf die späten Ferien sowie der doppelte Abiturjahrgang in NRW verantwortlich. Das hat dazu geführt, dass sich einerseits im August mehr Schüler arbeitslos gemeldet haben als sonst üblich und andererseits viele Firmen erst jetzt damit beginnen neue Mitarbeiter einzustellen.

In NRW wurden im August 780.000 Arbeitslose registriert, rund 12.000 mehr, als noch im Juli. Hauptsorgenkinder bleiben in Nordrhein-Westfalen die Ruhrgebietsstädte. In Gelsenkirchen stieg die Arbeitslosigkeit von 14,4 Prozent im Juli auf derzeit 14,7 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Herne mit 13,9 Prozent, Dortmund mit 13,4 Prozent und Duisburg mit 12,9 Prozent.

Im Durchschnitt sind im Ruhrgebiet 11,5 Prozent aller Menschen arbeitslos. Die niedrigste Arbeitslosenquote aller Ruhrgebietsstädte hat Mülheim an der Ruhr mit 7,7 Prozent.

In Duisburg sind momentan 31.694 Menschen ohne Job, 160 mehr, als noch im Juli. Insgesamt hat aber die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften deutlich zugenommen.

Deswegen erwarten Arbeitsmarktexperten vom laufenden September eine positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt und damit auch einen Rückgang der Arbeitslosenquote deutschlandweit.