Arbeitslosigkeit des Euroraums im November gesunken

Duisburg, 07. Januar 2016

Duisburg, 20. Januar 2016

In ganz kleinen Schritten sinkt die Arbeitslosigkeit im Euroraum weiter, dafür aber stetig. Im November fiel die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent auf 10,5 Prozent wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab. Das ist der niedrigste Wert seit Oktober 2011. In der EU28 sank die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 Prozent auf nunmehr 9,1 Prozent.

Vor einem Jahr waren es noch zehn Prozent. Mit 9,1 Prozent wurde im Übrigen die niedrigste Quote in der EU28 seit Juli 2009 errechnet.

Nach einer Schätzung von Eurostat waren im November 2015 in der EU28 22.159 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 16.924 Millionen davon alleine im Euroraum. Das waren 179.000 weniger, als noch im Oktober, davon rund 130.000 im Euroraum.

In Deutschland wurde die niedrigste Arbeitslosenquote berechnet, es folgen die Tschechische Republik mit 4,6 Prozent sowie Malta mit 5,1 Prozent. Auch weiterhin die höchsten Quoten weisen Spanien mit 21,4 Prozent und Griechenland mit 24,6 Prozent (im September) auf.

Im Jahresvergleich fiel die Arbeitslosenquote in 25 Mitgliedsländern, stieg in Österreich und Finnland an und blieb nur in Rumänien unverändert. Die stärksten Rückgänge wurden in Italien von 13,1 auf 11,3 Prozent, Bulgarien von 10,6 auf 8,8 Prozent und in Spanien von 23,7 auf 21,4 Prozent gemessen.

Problematisch bleibt die Lage für viele junge Menschen in der EU28, besonders in einigen südeuropäischen Ländern. So waren in der EU28 4.553 Millionen Erwachsene unter 25 Jahren arbeitslos, 3.167 Millionen alleine davon im Euroraum.

Die Jugendarbeitslosenquote lag in der EU28 bei 20 Prozent, im Euroraum bei 22,5 Prozent. Die niedrigste Jugendarbeitslosenquote hat Deutschland mit sieben Prozent, gefolgt von Dänemark mit 9,9 Prozent und Österreich mit 10,9 Prozent.

Dramatisch hoch bleibt die Jugendarbeitslosigkeit in Italien mit 38,1 Prozent, Kroatien mit 45,1 Prozent (im dritten Quartal 2015), in Spanien mit 47,5 Prozent swie in Griechenland mit 49,5 Prozent (im September 2015).