Duisburg, 09. April 2013
Im größten deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen (NRW) ist die Arbeitslosigkeit im März 2013 nur leicht zurück gegangen. So sind an Rhein und Ruhr derzeit 772.100 Arbeitslose registriert worden, teilte die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Düsseldorf mit.
Das sind gerade einmal 6.150 weniger Arbeitslose, als noch im Februar. Die Arbeitslosenquote bleibt damit konstant bei 8,5 Prozent. Vor einem Jahr datierte diese noch bei 8,2 Prozent.
Neben dem leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit vermeldete die Regionaldirektion, dass es in vielen Berufsbranchen, wie im Handel, bei den Versicherungen oder in der Metallbranche und auch in der Informatik, noch freie Lehrstellen gibt.
„Die längere Winterperiode hat offenbar keine gravierenden Spuren auf dem Arbeitsmarkt hinterlassen“, fasste die Chefin der Regionaldirektion, Christiane Schönefeld die Lage zusammen. Auch die Nachfrage nach Arbeitskräften hat nachgelassen, im Vergleich zum Vorjahr sogar um rund 14 Prozent.
Weiterhin wurden die niedrigsten Arbeitslosenquoten im Münsterland gemessen, wie in Coesfeld mit 4,1 Prozent oder in Rheine mit fünf Prozent. Sorgenkinder bleiben die Städte im Ruhrgebiet. So sind in Dortmund 13,3 Prozent Arbeitslose zu verzeichnen. Es folgen Duisburg mit 13,3 Prozent und Essen mit 12,6 Prozent.
In Duisburg waren insgesamt 32.396 Menschen ohne Arbeit. Erfreulich dagegen ist der Rückgang der Jugendarbeitslosigkeit, die stärker ausfiel, als normalerweise saisonal bedingt. In der Stadt an der Ruhrmündung wurden dazu noch 2.986 offene Stellen gemeldet, mehr noch als im Vormonat Februar, aber auch weniger als im März vor einem Jahr.