Arbeitslosigkeit hat im Dezember zugelegt

Duisburg, 07. Januar 2015

Duisburg, 08. Januar 2015

Zum Ende des gerade abgelaufenen Jahres 2014 hat die Arbeitslosigkeit in Deutschland wieder leicht zugenommen. 47.000 neue Arbeitslose wurden deutschlandweit gezählt. Damit nahm die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent zu und kletterte auf derzeit 6,4 Prozent, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg bekannt gab.

2.764.000 Millionen Bürgerinnen und Bürger stehen in Deutschland ohne Job momentan auf der Straße. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Dezember 2013 sind das allerdings gleichzeitig auch 110.000 Arbeitslose weniger.

Deswegen zeigte sich die Bundesagentur für Arbeit auch nicht unzufrieden mit den aktuellen Ergebnissen: „Im Dezember hat die Zahl der arbeitslosen Menschen aus jahreszeitlichen Gründen etwas zugenommen. Saisonbereinigt ist die Arbeitslosigkeit weiter zurückgegangen“, stellte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) Frank-J. Weise fest.

Eine Zunahme der Arbeitslosigkeit zum Ende eines jeden Jahres ist normal. Im abgelaufenen Jahr fiel die Zunahme aber geringer aus, als in den Vorjahren. Nur im Dezember 1991 war die Zunahme noch geringer.

Auch die Unterbeschäftigung, die auch Personen erfasst, die in arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen stehen, hat sich saisonbereinigt um 12.000 verringert. Damit wurden 3.680.000 Unterbeschäftige deutschlandweit gezählt, 134.000 weniger, als noch 2013.

Erfreulich, besonders für die Zukunft der Arbeitssuchenden ist derzeit die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften. Die BA schätzt die Nachfrage auf einem sehr hohen Niveau ein. So waren im Dezember 498.000 Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, 57.000 mehr als vor einem Jahr. Saisonbereinigt liegt die Nachfrage gegenüber dem Vormonat um 9.000 im Plus.

Besonders gesucht sind zurzeit aufgrund des Weihnachtsgeschäfts Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Verkehr, Logistik und Verkauf. Es folgen Berufe in der Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, der Metalltechnik, der Maschinen- und Fahrzeugtechnik sowie Gesundheitsberufe.