Arbeitslosigkeit im Euroraum bleibt bei 12 Prozent konstant hoch

Duisburg, 11. März 2014

Duisburg, 13. März 2014

Wenig bis kaum Bewegung auf dem europäischen Arbeitsmarkt zu Beginn des neuen Jahres. Auch im Januar verharrte die Arbeitslosenquote konstant bei zwölf Prozent. Und das schon „stabil“ seit Oktober 2013. 26,231 Millionen arbeitslose Menschen ohne Job auf Europas Straßen.

Auch vor einem Jahr im Januar 2013 waren es exakt zwölf Prozent. Das gab Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union in Luxemburg bekannt.

Nach Schätzungen von Eurostat waren somit im Januar 2014 in der EU28 insgesamt 26,231 Millionen Männer und Frauen arbeitslos, davon 19,175 Millionen im Euroraum. Gegenüber Januar 2013 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 um 449.000 und im Euroraum um 67.000.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten Österreich mit 4,9 Prozent, gefolgt von Deutschland und Luxemburg mit 6,1 Prozent. Weiterhin extrem hoch bleibt die Arbeitslosigkeit in den europäischen Krisenländern wie Griechenland (im November mit 28 Prozent) und Spanien mit 25,8 Prozent.

Die höchsten Anstiege wurden in Zypern von 14,4 auf 16,8 Prozent, Griechenland von 26,3 auf 28 Prozent zwischen November 2012 und November 2013, in den Niederlanden von sechs auf 7,1 Prozent und Italien von 11,8 auf 12,9 Prozent errechnet.

Erfreulich dagegen die Entwicklung der Arbeitslosigkeit in einigen kleineren EU-Mitgliedsstaaten. Die höchsten Rückgänge vermeldeten Irland von 13,8 auf 11,9 Prozent, Lettland von 14,3 auf 11,5 Prozent zwischen dem vierten Quartal 2012 und 2013, Portugal von 17,6 auf 15,3 Prozent, Ungarn von 11,1 auf 8,8 Prozent zwischen Dezember 2012 und Dezember 2013 und Litauen von 12,8 auf 11,3 Prozent.

Einen leichten Rückgang verzeichnete die Jugendarbeitslosigkeit europaweit zum Anfang des neuen Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. So waren in der EU28 5,556 Millionen junger Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, rund 3.539 Millionen von ihnen alleine im Euroraum.

Deutschland hat allerdings mit 7,6 Prozent die niedrigste Quote gefolgt von Österreich mit 10,5 Prozent. In Griechenland sind 59 Prozent (im November) aller junger Menschen ohne Job, in Spanien sind es 54,6 Prozent und in Kroatien 49,8 Prozent.