Arbeitslosigkeit im Euroraum im Januar gesunken

Duisburg, 10. März 2015

Duisburg, 18. März 2015

Die Arbeitslosigkeit in Europa ist zu Beginn des neuen Jahres weiter gesunken. Im Januar lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum bei 11,2 Prozent, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Luxemburg mitteilte. Das ist im Übrigen der niedrigste Wert seit April 2012.

In der EU28 ging die Arbeitslosenquote sogar auf 9,8 Prozent zurück. Eurostat schätzt, dass in der EU28 23,815 Millionen Personen arbeitslos sind, 18.059 Millionen davon alleine im Euroraum. Insgesamt fanden 156.000 Frauen und Männer in der EU28 und davon 140.000 im Euroraum einen Job. Im Vergleich zum Januar 2014 fanden in der EU28 sogar 1.820 Millionen und davon im Euroraum 896.000 Personen eine neue Arbeit.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten wurden in Deutschland gefolgt von Österreich mit 4,8 Prozent gemessen. Die höchsten Arbeitslosenquoten wurden in Griechenland (25,8 Prozent im November 2014) sowie in Spanien mit 23,4 Prozent ermittelt. In Spanien ist die Arbeitslosigkeit allerdings seit Monaten kontinuierlich rückläufig.

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im Januar 2015 in 24 Mitgliedstaaten, blieb in Belgien stabil und stieg in Zypern von 15,7 auf 16,1, Finnland von 8,4 auf 8,8 und Frankreich von 10,1 auf 10,2 Prozent. Die höchsten Rückgänge meldeten Spanien von 25,5 auf 23,4, Estland von 8,5 auf 6,4 zwischen Dezember 2013 und Dezember 2014 und Irland von 12,1 auf zehn Prozent.

Verhalten gesunken ist auch die Jugendarbeitslosigkeit, bleibt aber immer noch exorbitant hoch. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Januar in der EU28 bei 21,1 und im Euroraum bei 22,9 Prozent. Insgesamt waren rund 4,889 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre in der EU28 und davon 3,281 Millionen im Euroraum arbeitslos. Die niedrigsten Quoten verzeichnete Deutschland mit 7,1 Prozent, gefolgt von Österreich mit 8,2 Prozent und Dänemark mit 10,8 Prozent.

Die höchste Jugendarbeitslosigkeit wurden in Spanien mit 50,9, Griechenland (im November 2014 mit 50,6 Prozent), Kroatien mit 44,1 Prozent im vierten Quartal 2014 sowie Italien mit 41,2 Prozent ermittelt.