Duisburg, 25. Juli 2018
Flaute und fast Stillstand herrschte auf dem europäischen Arbeitsmarkt im Mai. Wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab blieb die Arbeitslosenquote im Mai gegenüber April im Euroraum unverändert bei 8,4 Prozent stehen. Das ist immer noch der niedrigste Wert seit Dezember 2008.
Vor einem Jahr im Mai 2017 hatte diese noch bei 9,2 Prozent gelegen. In der Noch-EU28 stand die Arbeitslosenquote ebenfalls unverändert bei exakt sieben Prozent. Das ist die niedrigste Quote seit dem August 2008. Vor einem Jahr im Mai 2017 wurde sie mit 7,7 Prozent registriert.
Nach Schätzung der Luxemburger Statistiker waren im Mai in der EU28 17.202.000 Millionen Frauen und Männer arbeitslos. Alleine 13.656 Millionen von ihnen im Euroraum.
Im Vergleich der Mitgliedsstaaten hatte die Tschechische Republik mit 2,3 Prozent gefolgt von Deutschland die niedrigste Arbeitslosenquote vorzuweisen. Die höchsten Quoten dagegen wurden in Spanien mit 15,8 Prozent undin Griechenland mit 20,1 Prozent, wenn auch im März, festgestellt.
Im Jahresvergleich ist in allen Mitgliedsländern der EU28 die Arbeitslosigkeit gesunken. Die stärksten Rückgänge vermeldeten Zypern von 11,4 auf 8,4 Prozent, Kroatien von 11,3 auf 8,9 Prozent, Portugal von 9,2 auf 7,3 Prozent sowie Griechenland von 22,1 auf 20,1 Prozent, allerdings von März 2017 zum März 2018, errechnet.
Eins der größten Probleme der EU28 ist und bleibt die Jugendarbeitslosigkeit, von der im Mai 3.377.000 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre betroffen waren. Vor einem Jahr waren es sogar noch rund 519.000 junger Arbeitsloser mehr.
Somit lag im Mai die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 bei 15,1 und im Euroraum bei 16,8 Prozent. Von allen Mitgliedsländern wurde in Malta mit 4,8 Prozent, gefolgt von Deutscjland mit 6,1 Prozent, Estland mit 6,8 Prozent, allerdings im April, sowie den Niederlanden mit 6,9 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit festgestellt.
In Italien mit 31,9 Prozent, Spanien mit 33,8 Prozent sowie Griechenland mit 43,2 Prozent, allerdigs im März, sieht die Lage und Zukunft vieler junger Europäer dagegen immer noch und schon viel zu lange wesentlich schlechter aus.