Arbeitslosigkeit im Euroraum im Oktober gesunken

Duisburg, 18. Dezember 2017

Duisburg, 19. Dezember 2017

Die Arbeitslosigkeit hat auch im Oktober in Europa weiter in klienen Schritten nachgelassen. Nach Angaben von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg sank die Arbeitslosenquote im Euroraum im Oktober von 8,9 auf 8,8 Prozent. Das ist im Euroraum die niedrigste Quote seit Januar 2009. Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt weiterhin dramatisch hoch.

Vor einem Jahr im Oktober 2016 hatte diese noch bei 9,8 Prozent gelegen. In der EU28 sank die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 auf jetzt 7,4 Prozent. Vor einem Jahr rangierte sie noch bei 8,3 Prozent. Das ist der geringste Wert in der EU28 seit November 2008.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 18.243 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 14.344 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Einen Monat zuvor im September waren es noch rund 111.000 Arbeitslose mehr. Vor einem Jahr im Okrober 2016 waren es insgesamt noch rund 2.074 Millionen Arbeitsloser mehr.

Von allen Mitgliedsstaaten verzeichnete die Tschechische Republik mit 2,7 Prozent gefolgt von Malta mit 3,5 Prozent und Deutschland die niedrigsten Arbeitslosenquoten. Die höchsten Arbeitslosenquoten wurden in Spanien mit 16,7 Prozent und Griechenland, allerdings im August, mit 20,6 Prozent errechnet.

In 27 Mitgliedsländern ist im Jahresvergleich die Arbeitslosigkeit gesunken, in Finnland bliebsie dagegen konstant. In Zypern wurde der stärkste Rückgang von 13,1, auf 10,2 Prozent gemessen. In der EU28 waren im vergangenen Oktober 3.722 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos. Vor einem Jahr waren es noch 380.000 junger Arbeitsloser mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag somit im Oktober in der EU28 bei 16,6 Prozent und im Euroraum bei 18,6 Prozent.

In Deutschland mit 6,6 und in der Tschechischen Republik mit 7,2 Prozent wurden von allen Mitgliedsstaaten die niedrigsten Quoten verzeichnet. In Italien mit 34,7 Prozent, in Spanien mit 38,2 Prozent sowie in Griechenland (im August) mit 40,2 Prozent wurden dagegen weiterhin astronomisch hohe Jugendarbeitslosigkeit festgestellt.