Arbeitslosigkeit im Euroraum sinkt zum Jahresende

Duisburg, 07. Februar 2017

Duisburg, 15. Februar 2017

Zum Jahresende 2016 hat die Arbeiitslosigkeit in der Europäischen Union (EU) um 0,1 auf damit 9,6 Prozent leicht abgenommen. In der Europäischen Union (EU28) dagegen blieb sie mit 8,2 Prozent unverändert bestehen wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab. Für den Euroraum war es die niedrigste Quote seit dem Mai 2009.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 20.065 Personen arbeitslos registriert, 15.571 Millionen von ihnen alleine im Euroraum.

Insgesamt sank die Anzahl der Arbeitslosen in der EU28 vom November zum Dezember um rund 159.000 Menschen, die einen Job finden konnten. Vor einem Jahr im Dezember 2015 waren in der EU28 sogar noch 1.839 Millionen mehr Arbeitslose registriert worden.

Von allen Mitgliedsländern wurden in der Tschechischen Republik mit 3,5 Prozent gefolgt von Deutschland die niedrigste Arbeitslosigkeit festgestellt. Auch weiterhin die höchsten Arbeitslosenquoten haben Spanien mit 18,4 Prozent und Griechenland mit 23 Prozent, allerdings im Oktober 2016.

Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 24 Mitgliedsländern, stieg aber in Zypern, Italien, Estland und Dänemark an. Die stärksten Rückgänge wurden in Kroatien von 15 auf 11,4, in Spanien von 20,7 auf 18,4 und in Portugal von 12,2 auf 10,2 Prozent errechnet.

Immer noch viel zu hoch bleibt nach wie vor die Jugendarbeitslosigkeit in der EU28. So waren im Dezember 4.219 Millionen junger Europäer unter 25 Jahren arbeitslos. Ein Jahr zuvor waren es noch 196.000 arbeitsloser junger Menschen mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag im Dezember 2016 in der EU28 bei 18,6 und im Euroraum bei 20,9 Prozent. Im Dezember 2015 lagen diese bei 19,5 und 21,8 Prozent.

Von allen Mitgliedsstaaten hat Deutschland mit 6,5 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit. Dagegen sieht in Italien mit 40,1, in Spanien mit 42,9 und in Griechenland mit 44,2 Prozent (im Oktober 2016) die Zukunft sehr, sehr vieler junger Menschen düster und dramatisch aus.