Arbeitslosigkeit im Euroraum unter neun Prozent

Duisburg, 18. November 2017

Duisburg, 29. November 2017

Die Arbeitslosigkeit ist in Europa schrittweise auf dem Rückzug angekommen. Im September lag die Arbeitslosigkeit im Euroraum bei 8,9 Prozent, und damit um 0,1 Prozent weniger als noch im August. Das ist der niedrigste Wert seit dem Januar 2009 wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab. 

In der EU28 blieb sie unverändert bei 7,5 stehen, die niedrigste Quote seit November 2008.

Nach Schätzung der Luxemburger waren in der EU28 18.466 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 14.513 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Nach wie vor herrscht in der Tschechischen Republik von allen Mitgliedsstaaten die niedrigste Arbeitslosigkeit mit 2,7 Prozent, gefolgt von Deutschland und Malta.

Weiterhin die höchste Arbeitslosigkeit wurde in Spanien mit 16,7 und Griechenland mit 21 Prozent (im Juli 2ß179 registriert. Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 26 Mitgliedsländern, blieb in Finnland unverändert und stieg nur in Litauen von 7,6 auf 7,7 Prozent an. Die stärksten Rückgänge wurden in Zypern von 13 auf 10,3 Prozent, in Spanien von 19,1 auf 16,7 Prozent sowie in Griechenland von 23,4 auf 21 Prozent festgestellt.

Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt in der EU28 mit rund 3.735 Millionen junger Arbeitsloser ein großes Problem. Im Jahresvergleich sank die Jugendarbeitslosigkeit allerdings um rund 396.000 junger Menschen, die jetzt einen Job haben. Die Jugendarbeitslosenquote lag im September in der EU28 bei 16,6 und im Euroraum bei 18,7 Prozent.

Von allen Mitgliedsländern hat Deutschland mit 6,4 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit vorzuweisen. In Italien mit 35,7 Prozent, in Spanien mit 37,2 Prozent und in Griechenland mit 42,8 Prozent (allerdings im Juli 2017) ist die Lage für viele junger Menschen dagegen äußest dramatisch.