Duisburg, 28. Februar 2013
Im Februar hat sich der anhaltende Trend der vergangenen Monate auf dem deutschen Arbeitsmarkt weiter bestätigt. Die Arbeitslosigkeit hat deutschlandweit leicht zugelegt. So sind im zweiten Monat des neuen Jahres 3.156.000 Menschen ohne Arbeit registriert worden.
Das ist eine Zunahme um rund 18.000 neue Erwerbslose im Vergleich zum Vormonat Januar und eine Steigerung um 46.000 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2012. Die Arbeitslosenquote bleibt damit weiterhin unverändert bei 7,4 Prozent stehen.
Gründe für den leichten Anstieg sehen die Verantwortlichen der Bundesagentur für Arbeit (BA) grundsätzlich saisonal bedingt, denn die Zunahme der Arbeitslosigkeit fiel denn auch geringfügig schwächer aus, als in den Vorjahren. „Der deutsche Arbeitsmarkt scheint die schwache wirtschaftliche Entwicklung der letzten Monate gut zu verkraften und zeigt sich insgesamt weiter robust. Der Anstieg der Arbeitslosigkeit im Februar hat jahreszeitliche Gründe“, kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J.Weise in Nürnberg die aktuellen Zahlen.
Weniger Menschen, als noch in den letzten Jahren, nehmen derzeit an arbeitsmarktpolitischen Programmen teil, so dass die Unterbeschäftigung um 74.000 auf momentan 4.075.000 Bürger gesunken ist. Vor allem wurde die Förderung von Selbständigkeit eingeschränkt.
Weiter tendenziell rückläufig ist die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften, bleibt aber immer noch auf hohem Niveau. 431.000 unbesetzte Arbeitsstellen wurden bei der BA registriert, das sind rund 42.000 weniger, als noch vor einem Jahr. Fachkräfte werden besonders in den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau, Verkehr und Logistik sowie Verkauf und Gesundheit gesucht.
Gut ausgebildete Leute aus diesen Bereichen haben derzeit besonders große Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz.