Arbeitslosigkeit im Juni in der EU28 gesunken

Duisburg, 12. August 2017

Duisburg, 23. August 2017

Die Arbeitslosigkeit und damit die Not vieler Menschen ist in Europa im Rückschritt angekommen. Im Juni hat die Arbeitslosigkeit in der EU28 abgenommen, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab, sank die Arbeitslosigkeit in der EU28 um 183.000 weniger Arbeitslose im Vergleich zum Mai, davon im Euroraum alleine um rund 148.000.

Somit fiel die Arbeitslosenquote im Euroraum um 0,2 auf jetzt 9,1 Prozent, in der EU28 blieb sie unverändert und unbeweglich bei 7,7 Prozent bestehen. Alleine im Euroraum ist das die niedrigste Quote seit Februar 2009, in der EU28 seit Dezember 2008.

Nach einer Schätzung von Eurostat waren damit in der EU28 im Juni rund 18.725 Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 14.718 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Vor einem Jahr im Juni 2016 waren noch 2.368 Millionen mehr Menschen in der EU28 ohne Job.

Von allen 28 Mitgliedsstaaten hat die Tschechische Republik mit 2,9 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote gefolgt von Deutschland und Malta vorzuweisen. Immer noch die höchsten Quoten haben dagegen Spanien mit 17,1 Prozent sowie Griechenland mit 21,7 Prozent im April 2017.

Im Jahresvergleich sank in 27 Mitgliedsstaaten die Arbeitslosigkeit, nahm dagegen nur in Estland von 6,5 auf 6,9 Prozent, allerdings von Mai 2016 bis 2017 zu. Die erheblichsten Rückgänge wurden in Spanien von 19,9 auf 17,1 sowie in Kroatien von 13,3 auf jetzt 10,6 Prozent registriert.

Leicht rückgängig ist auch die Jugendarbeitslosigkeit in der EU. So waren im Juni 3.710 Millionen junger Menschen, die unter 25 Jahre alt sind, arbeitslos. Im Vergleich zum Juni 2016 sind es 586.000 junge Arbeitslose weniger.

Die Jugendarbeitslosenquote im Juni 2017 lag in der EU28 bei 16,7 und im Euroraum bei 18,7 Prozent. Von allen Mitgliedsstaaten hat Deutschland mit 6,7 Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosenquote aufzuweisen.

In Italien mit 35,4, in Spanien mit 39,2 sowie in Griechenland (allerdings im April) mit 45,5 Prozent bleibt die Situation vieler junger Menschen aber weiter dramatisch schlecht.