Duisburg, 11. April 2016
Die Arbeitslosigkeit ist im März deutschlandweit weiter gesunken. Um gleich 66.000 weniger auf nunmehr 2.845.000 Arbeitslose hat sich nach Informationen der Bundesagentur für Arbeit (BA) die Arbeitslosigkeit verringert. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 auf jetzt 6,5 Prozent. Dagegen angestiegen ist die Unterbeschäftigung.
Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern bleibt nach wie vor sehr hoch.
„Der Arbeitsmarkt hat sich insgesamt weiter positiv entwickelt. Zwar hat sich die Arbeitslosigkeit saisonbereinigt nicht verändert, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist aber erneut gewachsen“ fasste der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise das aktuelle Zahlenwerk zusammen.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von März 2015 waren sogar 87.000 Menschen weniger arbeitslos registriert. Dagegen ist die Unterbeschäftigung sogar um 2.000 neue Unterbeschäftigte angestiegen.
Zur Unterbeschäftigung zählen auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit. Insgesamt beläuft sich die Unterbeschäftigung somit im März auf 3.660.000 Personen. Das waren 152.000 weniger als noch 2015.
Hoffnung für die immer noch viel zu hohe Zahl an Arbeitslosen macht die nach Meinung der BA nach wie vor große Nachfrage nach neuen Arbeitskräften. So waren im März 635.000 offene Arbeitsstellen bei der Bundesagentur für Arbeit gemeldet, und damit sogar insgesamt rund 92.000 mehr als noch vor einem Jahr. Saisonbereinigt lag die Nachfrage gegenüber dem Vormonat mit 2.000 im Plus.
Besonders gesucht waren Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik, in Verkehr und Logistik sowie im Verkauf.
Auch vom Ausbildungsmarkt gibt es gute Nachrichten. So gab es mit 441.000 Ausbildungsstellen deutlich über dem Vorjahr (+15.000). Damit gab es bundesweit im März 2016 etwas mehr gemeldete Ausbildungsstellen als gemeldete Bewerber.
