Arbeitslosigkeit im Mai in der EU28 unverändert

Duisburg, 05. Juli 2017

Duisburg, 19. Juli 2017

Keine bis kaum Bewegung mehr im Mai auf dem europäischen Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenquote im Euroraum lag nach wie vor wie schon im April unverändert bei bei 9,3 Prozent wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg ermittelte. Allerdings hatte diese im Mai 2016 auch noch bei 10,2 Prozent gelegen.

Damit ist es immer noch die niedrigste Quote seit dem März 2009 im Euroraum. In der EU28 lag sie im Mai bei 7,8 Prozent unverändert und ist ebenso der Tiefststand seit Dezember 2008.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren damit im Mai 2017 in der EU28 rund 19.092 Millionen Bürgerinnen und Bürger und damit rund 32.000 weniger als noch im April 2017 arbeitslos, 15.011 Millionen davon alleine im Euroraum. Im Mai 2016 nahm die Anzahl der Arbeitslosen in der EU28 um 2.145 Millionen ab und davon im Euroraum rund 1.452 Millionen.

Von allen 28 Mitgliedsstaaten hatee die Tschechische Republik mit drei Prozent gefolgt von Deutschland und Malta die niedrigste Arbeitslosenquote vorzuweisen. Die höchsten Arbeitslosenquoten hatten Spanien mit 17,7 Prozent und Griechenland mit 22,5 Prozent (im März 2017). Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit dabei sogar in allen Mitgliedsstaaten. Die stärksten Rückgänge hatte Kroatien von 13,4 auf 10,7 Prozent, Spanien von 20,2 auf 17,7 Prozent sowie Irland von 8,4 auf jetzt 6,4 Prozent.

Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt weiter ein großes Problem für die EU28. So waren in Mai 3.762 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos, 2.621 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Vor einem Jahr im Mai 2016 waren es noch rund 585.000 mehr.

Die Jugendarbeitslosenquote stand im Mai im Euroraum bei 18,9 und in der EU28 bei 16,9 Prozent. Von allen Mitgliedsstaaten hatte Deutschland mit 6,7 Prozent die niedrigste Quote.

Völlig anders dagegen sieht die Situation vieler junger Menschen besonders in den südeuropäischen Länders aus. So hat Italien mit 37 Prozent, Spanien mit 38,6 Prozent und Griechenland (im März) mit 46,6 Prozent eine schreckliche Bilanz vorzuweisen.