Arbeitslosigkeit in der EU geht im Mai weiter zurück

Duisburg, 08. Juli 2014

Duisburg, 15. Juli 2014

Leichte Entspannung im Mai auf dem europäischen Arbeitsmarkt, allerdings besteht kein Grund zu Freudensprüngen. Die Arbeitslosigkeit sinkt in Europa immer weiter, wenn auch nur in ganz, ganz kleinen Schritten. So fiel im Wonnemonat Mai im Euroraum die saisonbereinigte Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent auf derzeit 11,6 Prozent.

In der gesamten Europäischen Union (EU28) fiel sie ebenfalls um 0,1 Prozent auf momentan 10,3 Prozent. Nach Schätzungen von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union in Luxemburg, waren in der EU28 insgesamt 25.184 Millionen Frauen und Männer arbeitslos waren, davon die Mehrzahl mit 18.552 Millionen alleine im Euroraum. Gegenüber Mai 2013 verringerte sich die Zahl der Arbeitslosen in der EU28 somit um 1.361 Millionen und im Euroraum um 636.000.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten aller Mitgliedsstaaten verzeichneten Österreich mit 4,7 Prozent, gefolgt von Deutschland und Malta mit 5,7 Prozent. Die höchste Arbeitslosenquote wurden wie auch schon in den letzten Monaten im europäischen Dauerkrisenland Griechenland im März mit 26,8 Prozent ermittelt, und blieb auch in Spanien mit 25,1 Prozent auf ganz hohem Niveau stabil.

Die Arbeitslosenquote fiel über ein Jahr betrachtet in einundzwanzig Mitgliedstaaten, blieb in Österreich stabil und stieg in sechs Staaten. Die höchsten Rückgänge meldeten Ungarn von 10,5 auf 7,9 Prozent zwischen April 2013 und April 2014, Portugal von 16,9 auf 14,3 Prozent und Irland von 13,9 auf 12 Prozent. Die höchsten Anstiege wurden in Italien von 12,1 auf 12,6 Prozent, Luxemburg von 5,8 auf 6,3 Prozent und den Niederlanden von 6,6 auf 7 Prozent gemessen.

Die Jugendarbeitslosigkeit geht ebenfalls europaweit weiter seicht zurück. So waren in der EU28 5.187 Millionen junger Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, rund 3.356 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Deutschland hat mit 7,8 Prozent die niedrigste Quote gefolgt von Österreich mit 8,9 Prozent und den Niederlanden mit 10,8 Prozent.

In Griechenland waren 57,7 Prozent im März aller junger Menschen arbeitslos, in Spanien sind es 54 Prozent und in Kroatien 48,7 Prozent.