Duisburg, 24.November 2016
Windstille herrscht derzeit auf dem europäischen Arbeitsmarkt. In der EU28 lag die Arbeitslosenquote im September bei 8,5 Prozent, ebenso ohne Ausschläge blieb auch die Arbeitslosigkeit im Euroraum mit zehn Prozent. Das ist für den Euroraum die niedrigste Quote seit Juni 2011.
Vor einem Jahr im September 2015 waren es noch 10,6 Prozent, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union in Luxemburg veröffenlichte.
Nach einer Schätzung der Luxemburger waren in der EU28 20.789 Millionen Bürgerinnen und Bürger ohne Arbeit, 16.181 Millionen von ihnen im Euroraum.
In der Tschechischen Republik mit vier Prozent geflgt von Deutschland wurden in den Mitgliedsstaaten die niedrigste Arbeitslosigkeit festgestellt. Die höchste Arbeitslosenquote hatten dagegen Spanien mit 19,3 Prozent sowie Griechenland mit 23,2 Prozent im Juli 2016.
Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 24 Mitgliedsländern, stieg aber in Estland, Österreich, Dänemark und Italien an. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Kroatien von 16,4 auf 12,6 Prozent, Zypern von 14,3 auf zwölf Prozent sowie Spanien von 21,4 auf 19,3 Prozent.
Die Jugendarbeitslosigkeit sinkt in der EU28 mit sehr niedrigem Tempo. 4.125 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre sind arbeitslos, 2.875 Millionen davon im Euroraum. Vor einem Jahr waren es in der EU28 noch 425.000 und im Euroraum 243.000 mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag in der EU28 bei 18,2 und im Euroraum bei 20,3 Prozent.
Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit wurde in Deutschland mit 6,8 Prozent errechnet. Italien mit 37,1, Spanien mit 42,6 und Griechenland mit 42,7 Prozent im Juli 2016 verzeichneten die höchsten Quoten.
