Arbeitslosigkeit in Europa auch im April auf Rückzug

Duisburg, 13. Juni 2015

Duisburg, 24. Juni 2015

Die Arbeitslosigkeit hat die meisten Länder der EU28 weiter fest im Griff. Allerdings sank die Arbeitslosigkeit auch im April erneut leicht, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab. Die Arbeitslosenquote im Euroraum nahm um 0,1 Prozent ab und steht nun bei 11,1 Prozent.

Vor einem Jahr hatte sie noch bei 11,7 Prozent gelegen. In der EU28 verharrte die Arbeitslosenquote weiterhin und unverändert bei 9,7 Prozent. Nach einer Schätzung von Eurostat sind in der gesamten EU derzeit 23.504 Millionen Bürger arbeitslos gemeldet.

Alleine im Euroraum sind es 17.846 Millionen. Im Vergleich zum Vorjahr fanden 1.545.000 Millionen Frauen und Männer eine neue Arbeitsstelle.

Die niedrigste Arbeitslosenquote aller Mitgliedsländer der EU hatte Deutschland. Die höchsten Arbeitslosenquoten wurden in Spanien mit 22,7 und Griechenland (im Februar) mit 25,4 Prozent errechnet. Allerdings hatte Spanien von 24,9 auf 22,7 auch den stärksten Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen.

Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 22 Mitgliedsstaaten und stieg in sechs an. Auch in Litauen von 11,1 auf 8,9 Prozent, und Irland von 11,8 auf 9,7 Prozent wurden starke Rückgänge gemessen. In Belgien, Rumänien, Österreich, Frankreich, Kroatien und Finnland nahm die Arbeitslosigkeit zu.

Die Jugendarbeitslosigkeit bleibt ein sehr großes Problem der EU28 Staaten. Die Jugendarbeitslosenquote lag in der EU28 bei 20,7 und im Euroraum bei 22,3 Prozent. 4.746.000 Millionen Personen unter 25 Jahren sind in der EU28 arbeitslos, 3.168.000 davon im Euroraum.

Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit hat Deutschland mit 7,2 Prozent, gefolgt von Österreich und Dänemark mit 10,1 Prozent. Die höchsten Quoten verzeichneten Italien mit 40,9 Prozent, Kroatien mit 45,5 Prozent im esten Quartal 2015, Spanien mit 49,6 Prozent sowie Griechenland mit 50,1 Prozent im Februar 2015.