Arbeitslosigkeit in Europa auch im März rückläufig

Duisburg, 17. Mai 2016

Duisburg, 18. Mai 2016

Langsam aber stetig sinkt die Arbeitslosigkeit in Europa. Auch im März fiel die Erwerbslosigkeit erneut auf nun 10,2 Prozent im Euroraum. In der EU28 liegt diese jetzt bei 8,8 Prozent. Im März 2015 hatte sie noch im Euroraum bei einem Prozent mehr gelegen, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab.

Gleichzeitig ist es die niedrigste Arbeitslosenquote seit August 2011 im Euroraum.

Nach der Schätzung aus Luxemburg waren im März 21.419 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 16.437 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Im Vergleich zum Vormonat waren es 250.000 Arbeitslose somit weniger, und im Jahresvergleich sogar 2.091 Millionen weniger.

Die Tschechische Republik hat mit 4,1 Prozent die niedrigste Arbeitslosenquote vorzuweisen gefolgt von Deutschland. Die höchste Arbeitslosigkeit wurde in Spanien mit 20,4 Prozent und Griechenland mit 24,4 Prozent (im Januar) errechnet.

Im Abgleich zum Vorjahr sank die Arbeitslosigkeit in 25 Mitgliedsländern, aber stieg in Österreich, Lettland und Finnland an. Die deutlichsten Rückgänge verzeichneten Zypern von 16,2 auf 12,1 Prozent, Bulgarien von zehn auf 7,3 Prozent sowie Spanien von 23 auf 20,4 Prozent.

Enorm angespannt und nach wie vor extrem bedenklich bleibt die Situation für viele Jugendliche in der EU28 auch wenn sich die Situation langsam verbessert. 4.287 Millionen Jugendlicher unter 25 Jahre von ihnen sind arbeitslos, vor einem Jahr waren es noch rund 498.000 mehr. Die Jugendarbeitslosenquote in der EU28 rangiert nun bei 19,1 und im Euroraum bei 21,2 Prozent.

Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit hat Deutschland mit 6,9 Prozent, gefolgt von der Tschechischen Republik und Malta mit 9,8 Prozent.

Italien mit 36,7 Prozent, Kroatien mit 39 Prozent (im ersten Quartal 2016), Spanien mit 45,5 Prozent und Griechenland mit 51,9 Prozent (im Januar 2016) bilden hier die Schlusslichter einer traurigen Lage.