Arbeitslosigkeit in Europa im November weiter gefallen

Duisburg, 13. Januar 2018

Duisburg, 25. Januar 2018

Weiter in ganz kleinen Schritten sinkt in Europa die Arbeitslosigkeit. Nach Angaben von Eurostat dem Statistischen Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg sank die Arbeitslosenquote im Euroraum im November 2017 um 0,1 auf jetzt 8,7 Prozent. Vor einem Jahr im Nobember 2016 lag sie noch bei 9,8 Prozent. Mit 8,7 Prozent wurde der niedrigste Wert seit Januar 2009 im Euroraum erzielt.

Auch in der noch EU28 wurde mit 7,3 Prozent Arbeitslosenquote die niedrigste Quote seit Oktober 2008 erreicht.

Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren im letzten November in der EU28 18.116 Millionen Bürgerinnen und Bürger arbeitslos, 14.263 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Damit nahm die Anzahk der arbeitslosen Personen in der EU28 um rund 155.000 ab. Vor einem Jahr waren es noch in der EU28 rund 2.133 Millionen Arbeitslose mehr.

Von allen Mitgliedsstaaten hatte die Tschechische Republik mit 2,5 Prozent die geringste Arbeitslosenquote vorzuweisen, gefolgt von Deutschland und Malta. Weiterhin wurden in Spanien mit 16,7 Prozent und Griechenland mit 20,5 Prozent (allerdings im September) die höchsten Quoten errechnet.

Im Jahresvergleich ist in allen Mitgliedsländern die Arbeitslosigkeit gesunken. Die größten Rückgänge verzeichneten Griechenland von 23,2 auf 20,5 Prozent, Portugal von 10,5 auf 8,2 Prozent, Kroatien von 12,5 auf 10,4 Prozent sowie Zypern von 13,1 auf elf Prozent.

In der EU28 waren 3.698 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos, vor einem Jahr waren es noch 429.000 junge Arbeitslose mehr. Die Jugendarbeitslosenquote lag im November in der EU28 bei 16,2 und Im Euroraum bei 18,2 Prozent.

Von allen Mitgliedsstaaten hatte die Tschechische Republik mit fünf Prozent die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit vorzuweisen, gefolgt von Deutschland mit 6,6 Prozent. In Italien mit 32,7 Prozent, in Spanien mit 37,9 Prozent und in Griechenland mit 39,5 Prozent (allerdings im September) sieht die Lage für viele junger Menschen dagegen weiterhin mehr als nur misslich aus.