Arbeitslosigkeit in Europa stagniert im März

Duisburg, 09. Mai 2015

Duisburg, 18. Mai 2015

Unverändert stagnierte die Arbeitslosigkeit im März in der gesamten Europäischen Union (EU) auf hohem Niveau. So lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum weiterhin bei 11,3 Prozent, sowie in der EU28 bei 9,8 Prozent, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) mit Sitz in Luxemburg bekannt gab. Vor einem Jahr hatte die Arbeitslosenquote in der EU28 noch bei 10,4 Prozent gelegen.

Nach der aktuellen Schätzung der Luxemburger Statistiker waren im März in der EU28 23,748 Millionen Bürger ohne Job, im Euroraum alleine 18,105 Millionen. Insgesamt fanden im Vergleich zum Vormonat rund 75.000 Menschen eine Arbeit, vor einem Jahr wurden in der gesamten EU noch 1,523 Millionen mehr Arbeitslose gezählt.

Die niedrigsten Arbeitslosenquote wurde erneut in Deutschland ermittelt. Weiterhin die höchsten Arbeitslosenquoten wurden wie auch schon in den Vormonaten in Griechenland mit 25,7 Prozent im Januar sowie in Spanien mit 23 Prozent errechnet. In Spanien geht die Arbeitslosigkeit seit einigen Monaten ständig in kleinen Schritten zurück.

Über ein Jahr betrachtet fiel die Arbeitslosenquote im März in 22 Mitgliedstaaten und stieg in fünf Mitgliedsländern an und blieb nur in Österreich unverändert. Die höchsten Rückgänge wurden in Irland von 12 auf 9,8 Prozent, in Spanien von 25,1 auf 23 Prozent und Polen von 9,6 auf 7,7 Prozent festgestellt.

Zugenommen hat die Arbeitslosigkeit besonders in Finnland, Frankreich, Kroatien, Belgien und Italien. Vor allem junge Menschen unter 25 Jahre haben in der EU unter hoher Arbeitslosigkeit zu leiden, 4,804 Millionen sind ohne Arbeitsstelle. Vor einem Jahr wares es aber auch rund 520.000 mehr.

Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit verzeichnete Deutschland mit 7,2 Prozent, gefolgt von Österreich mit 10,5 Prozent sowie Dänemark und die Niederlande mit 10,8 Prozent.

Die höchste Jugendarbeitslosigkeit wurden in Griechenland mit 50,1 Prozent im Januar, Spanien mit 50,1 Prozent, Kroatien mit 45,5 Prozent im Januar sowie in Italien mit 43,1 Prozent erfasst.