Arbeitslosigkeit sinkt im April deutlich

Duisburg, 02. Mai 2017

Duisburg, 04. Mai 2017

Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich im April auch weiterhin gut entwickelt. So sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um rund 93.000 auf jetzt 2.569.000 wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg bekannt gab. Neue Arbeitskräfte werden deutschlandweit dazu gerade jetzt sehr stark gesucht. Der Ausbildungsmarkt zeigt sich stabil.

Allerdings fiel auch im Durchschnitt in den letzten drei Jahren die Arbeitslosigkeit in einem April um jeweils rund 100.000. Vor einem Jahr im April 2016 wurden allerdings noch 175.000 Arbeitslose in Deutschland mehr registriert. Die Arbeitslosenquote sank somit um 0,2 auf nunmehr 5,8 Prozent.

„Mit der anhaltenden Frühjahrsbelebung ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im April erneut deutlich gesunken. Die gute Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt sich damit fort“, fasste der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Detlef Scheele die Situation am deutschen Arbeitsmarkt im April zusammen.

Unverändert blieb dagegen die Unterbeschäftigung. Zur Unterbeschäftigung werden auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitgezählt. Insgesamt galten im April 2017 3.603.000 Personen als Unterbeschäftigte.

Nach Einschätzung der Arbeitsmarktexperten aus Nürnberg wächst die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften dynamisch auf hohem Niveau weiter. So waren im April 706.000 Arbeitsstellen bei der BA gemeldet, 66.000 mehr noch als vor einem Jahr im April 2016.

Nach Meinung der BA ist die Lage am deutschen Ausbildungsmarkt stabil. So meldeten sich bei den Agenturen im Zeitraum zwischen Oktober 2016 und dem gerade abgelaufenen April  443.000 Bewerber für eine Ausbildungsstelle. Das waren 4.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig waren 463.000 Ausbildungsstellen gemeldet, ebenfalls 4.000 mehr als vor einem Jahr.

Am häufigsten wurden Ausbildungsstellen angeboten wie für angehende Kaufleute im Einzelhandel mit rund 28.000 Stellen, Verkäuferinnen und Verkäufer mit rund 19.900 Ausbildungsplätzen sowie Kaufleute für Büromanagement mit rund 18.900 Lehrstellen.