Duisburg, 25. April 2017
Die Arbeitslosigkeit hat sich im Euroraum im Februar verringert. Gegenüber Januar sank die Arbeitslosenquote von 9,6 auf 9,5 Prozent wie Eurostat das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg bekannt gab. In der EU28 sank die Arbeitslosenquote ebenfalls um 0,1 auf nunmehr acht Prozent. Das ist nach wie vor die niedrigste Quote seit dem Januar 2009.
Nach einer Schätzung der Luxemburger Statistiker waren in der EU28 19.750 Millionen Menschen arbeitslos, 15.439 Millionen von ihnen alleine im Euroraum. Im Abgleich zum Januar fanden in der EU28 153.000 Bürgerinnen und Bürger eine neue Arbeitsstelle. Vor einem Jahr im Februar 2016 wurden in der EU28 noch rund 1.852 Millionen mehr Arbeitslose registriert.
Die niedrigsten Arbeitslosenquoten wurden in der Tschechischen Republik mit 3,4 Prozent gefolgt von Deutschland und Malta registriert. Die höchsten Arbeitslosenquoten hatte Spanien mit 18 Prozent sowie Griechenland mit 23,1 Prozent allerdings im Dezember 2016.
Im Jahresvergleich sank die Arbeitslosigkeit in 26 Mitgliedsstaaten und stieg nur in Dänemark und Litauen an. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Kroatien mit 14,4 auf 11,6, Spanien mit 20,5 auf 18, Portugal von 12,2 auf zehn sowie Irland von 8,4 auf 6,6 Prozent.
Leicht rückgängig ist auch die Jugendarbeitslosigkeit. So waren im Februar 3.905 Millionen junger Menschen unter 25 Jahre arbeitslos. Vor einem Jahr waren es noch 475.000 mehr. Damit lag die Jugendarbeitslosenquote im Euroraum bei 19,4 und in der EU28 bei 17,3 Prozent.
Weiterhin die geringste Jugendarbeitslosigkeit verzeichnet Deutschland mit 6,6 Prozent. Ebenso weiterhin die höchsten Quoten haben Italien mit 35,2 sowie Spanien mit 41,5 Prozent. Spitzenreiter dieser traurigen Bilanz ist Griechenland mit 45,2 Prozent im Dezember 2016.