Duisburg, 02. April 2013
Der Arbeitsmarkt im gerade abgelaufenen März in Deutschland hat nur eine verhalten einsetzende Frühjahrsbelebung erlebt. Die Arbeitslosenzahl sank lediglich um 58.000 auf momentan 3.098.000 aktuelle Arbeitslose.
Die Arbeitslosenquote fiel darum auch nur um 0,1 Prozent auf 7,3 Prozentpunkte. Im Vergleich zum Vorjahr 2012 sind es allerdings auch 70.000 Arbeitslose mehr. Hauptgrund für die geringere Abnahme der Arbeitslosigkeit, als noch in den Vorjahren, machte die Bundesagentur für Arbeit (BA) vor allem am länger andauernden Winterwetter fest. Saisonbereinigt stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat Februar sogar um 13.000 Personen.
Als Unterbeschäftigte gelten derzeit 4.064.000 Menschen in Deutschland. Zu den Unterbeschäftigten zählen auch Bürger, die an entlastenden Maßnahmen der Arbeitsmarktpolitik teilnehmen. Insgesamt sank die Unterbeschäftigung im Vergleich zum Vorjahr um rund 50.000 Personen. Hauptgründe für die Abnahme der Unterbeschäftigung ist einerseits die Zurücknahme der Förderung von Selbständigkeit und andererseits, das weniger Menschen an arbeitsmarktpolitischen Programmen teilnehmen.
Tendenziell rückläufig ist die Nachfrage nach Arbeitskräften. Vor allem werden derzeit Fachkräfte in den Bereichen Mechatronik, Energie und Elektro, Metall-, Maschinen- und Fahrzeugbau sowie Verkauf und Gesundheit gesucht.
Verhalten positiv fiel damit auch das Fazit der BA zu den aktuellen Zahlen aus. ?Der deutsche Arbeitsmarkt zeigt sich relativ unbeeindruckt von den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der letzten Monate und entwickelt sich weiter solide.?, zog der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-J. Weise seine Bilanz.