Arbeitslosigkeit sinkt leicht in Europa

Duisburg, 03. Oktober 2013

Duisburg, 08. Oktober 2013

Der europäische Arbeitsmarkt hat sich im August stabil entwickelt. Insgesamt hat sich die Arbeitslosigkeit nur ganz leicht abgeschwächt. Genau wie im Vormonat Juli lag die saisonbereinigte Arbeitslosenquote bei 12,0 Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenquote im Euroraum damit allerdings auch von 11,5 Prozent um 0,5 Prozent an. In der Europäischen Union blieb die Arbeitslosenquote ebenfalls konstant bei 10,9 Prozent stehen.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten Österreich mit 4,9 Prozent, gefolgt von Deutschland und Luxemburg mit 5,8 Prozent. Weiter astronomisch hoch bleibt die Arbeitslosigkeit in den europäischen Krisenländern Griechenland (im Juni mit 27,9 Prozent) und Spanien mit 26,2 Prozent. Allerdings hat sich in Spanien die Arbeitslosigkeit bedingt durch den Tourismus mittlerweile zum vierten Mal in Folge leicht abschwächt.

Im Jahresvergleich ist die Arbeitslosigkeit in 16 Mitgliedsstaaten angestiegen, in elf fiel gesunken und blieb nur in Polen stabil. Die höchsten Anstiege wurden in Zypern von 12,3 auf 16,9 Prozent sowie in Griechenland von 24,6 auf 27,9 Prozent gemessen. Die stärksten Rückgänge wurden in den baltischen Staaten Lettland von 15,6 auf 11,4 Prozent und in Estland von 10,1 auf 7,9 Prozent errechnet.

Weiter exorbitant hoch bleibt die Jugendarbeitslosigkeit mit rund 5,5 Millionen Personen unter 25 Jahren in der EU27 und alleine davon 3,4 Millionen im Euroraum. Während Deutschland mit 7,7 Prozent die niedrigste Quote gefolgt von Österreich mit 8,6 Prozent aufweist, bleibt die Lage besonders in Südeuropa weiter dramatisch. In Griechenland sind 61,5 Prozent (im Juni) aller junger Menschen ohne Job, in Spanien sind es 56 Prozent und in Kroatien 52 Prozent.