Duisburg, 22. März 2018
Berufliche Weiterbildung ist nicht nur heute schon unerlässlich, sondern vor allem auch in Zukunft. Gerade in der sich immer weiter zunehmenden veränderten Arbeitswelt von morgen wird die Bedeutung beruflicher Weiterbildung mit Sicherheit noch weiter steigen, vielleicht sogar dramatisch. Das ist die glasklare Meinung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus Bonn.
Denn die immer weiter zunehmende Digitalisierung, der Einsatz von Roboter oder künstlicher Intelligenz sowie die daraus resultierenden digitalen Transformationsprozesse werden die Arbeit von morgen extrem stark verändern. Mit Sicherheit noch stärker als in den vergangenen Jahren bereits geschehen.
Vor allem um Fachkräfte zukunftsfähig zu machen kann nach Einschätzung der Bonner Berufsbildungsexperten nur ein intelligent-kreativer Mix aus Präsenz- und netzgestützten Weiterbildungsangeboten der qualitativ angemessener Weg sein. Was nicht nur für Fachkräfte gelten sollte.
„In einer Arbeitswelt von morgen mit steigenden Datenmengen, kürzer werdenden Halbwertszeiten von Wissen sowie einer erhöhten Flexibilität am Arbeitsplatz ist berufliche Weiterbildung schon lange nicht mehr Kür, sondern Pflicht. Smarte Weiterbildungsangebote setzen jedoch smartes Weiterbildungspersonal voraus, das in der Lage ist, bewährtes didaktisches Know-how mit neuer Technologie kreativ zu verbinden. Diese Lernarchitektinnen und -architekten von morgen gilt es bereits heute zu fördern und zu qualifizieren“, fasste Friedrich Hubert Esser Präsident des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) aus seiner Sicht die Situation zusammen.