Vom 17. bis 19. Mai sind mehr als 100 Länder bei der digitalen Weltkonferenz dabei. Offizieller Startschuss für neue Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen. Vom 17. bis 19. Mai veranstalten die UNESCO und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit der Deutschen UNESCO Kommission (DUK) die digitale Weltkonferenz „Learn for Our Planet. Act for Sustainability“. Sie bildet den offiziellen Auftakt für die neue Dekade zur weltweiten Verankerung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in allen Bildungsbereichen bis 2030. Dieser Anspruch ist Teil der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) und im Unterziel 4.7 festgehalten.
Die UNESCO-Weltkonferenz „Learn for Our Planet. Act for Sustainability“ findet vom 17. bis 19. Mai 2021 vom bcc in Berlin aus digital statt und wird von der UNESCO und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstaltet. Sie ist der offizielle Auftakt für das neue UNESCO-Weltprogramm zu BNE „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE 2030)“. Drei Tage lang werden sich über 2.500 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt über Lösungsansätze für eine bessere Verankerung von BNE in allen Bildungsbereichen, von der frühkindlichen Bildung über die Schulbildung, die Berufliche Bildung und das informelle Lernen bis hin zur Hochschulbildung, austauschen.
Bundesbildungsministerin Anja Karliczek meint im Vorfeld dazu: Ich bin stolz darauf, dass die Weltkonferenz der UNESCO zur Vorstellung des UNESCO-Programms ‚Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen ‘ von Berlin aus stattfindet. Das ist eine Anerkennung für die großen Anstrengungen, die wir in Deutschland unternehmen. Ich freue mich sehr, dass über 2.500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt dabei sein werden.
„Es ist enorm wichtig, Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE, in alle Bildungsbereiche zu integrieren – etwa in die Lehrpläne, die außerschulischen Aktivitäten und die Lehrerausbildung. BNE beginnt schon in der KITA, wenn Kinder fragen, woher die Erdbeeren im Winter kommen oder warum ihr Frühstücksbrot in braunes Papier und nicht in glitzernde Folie eingepackt ist. Sie kann später im Unterricht behandelt werden, wenn es um Themen wie Umweltschutz, Artensterben oder auch Armut geht. Denn um globale Herausforderungen wie Klimawandel, Pandemien, Ungleichheiten und Ressourcenknappheit zu bewältigen, braucht es den Einsatz von jeder und jedem Einzelnen. BNE versetzt die Menschen in die Lage dazu. Sie befähigt die Menschen, die Auswirkungen ihres Handelns auf die Welt besser zu verstehen und verantwortungsvolle Entscheidungen zu treffen.“