Bildungsausgaben 2014 in Deutschland gestiegen

Duisburg, 09. März 2016

Duisburg, 10. März 2016

Die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft sind in Deutschland 2014 auf eine Gesamtsumme von 265,5 Milliarden Euro angestiegen. Damit erhöhten sich die Ausgaben insgesamt im Vergleich zum Vorjahr um 3,2 Prozent. Allerdings machen diese wie auch schon 2013 nur rund 9,1 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aus, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden bekannt gab.

Hauptgründe für den Anstieg der Ausgaben sind vor allem im Kinderbetreuungsausbau sowie in der Zunahme von Forschung und Entwicklung zu finden.

Der mit Abstand größte Anteil der gesamten Ausgaben im vergangenen Jahr mit 151,7 Milliarden Euro entfiel dabei auf die Erstausbildung in Krippen, Kindergärten, Schulen, Hochschulen, einschließlich Forschung und Entwicklung, sowie auf die duale Ausbildung.

Dazu wurden alleine 20,1 Milliarden Euro für Käufe von privaten Haushalten für Bildungsgüter und von privater Bildungsförderung aufgebracht.

Auf die Bereiche Weiterbildung, Jugendarbeit, Horte und dergleichen entfielen 18,9 Milliarden Euro. Für Forschung und Entwicklung wendeten Unternehmen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen 69,3 Milliarden Euro auf, während die Ausgaben für die Bildungs- und Wissenschaftsinfrastruktur 5,5 Milliarden Euro betrugen.

2013 finanzierten die öffentlichen Haushalte rund 64 Prozent der Bildungsausgaben sowie für Forschung und Wissenschaft, dagegen steuerten die privaten Haushalte 35 Prozent dazu.