Bildungsmonitor 2012

Duisburg, 12. September 2012

Duisburg, 14. September 2012

Der „Bildungsmonitor 2012“, eine
Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW) im
Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM), hat die
unterschiedlichen Bildungssysteme der 16 deutschen Bundesländer
untersucht und mal richtig unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse sind
deutlich und auch überraschend.

So haben die „neuen“ Bundesländer Sachsen und Thüringen die leistungsfähigsten Bildungssysteme aller Bundesländer. Auf den weiteren Plätzen folgen dann die „alten“ Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern. Deutlich verbessert hat sich die aktuelle Situation dagegen in Bremen.

Neues Schlusslicht der Untersuchung ist Schleswig-Holstein, das die „rote Laterne“ von Berlin übernommen hat. Die herausragenden Positionen Sachsens und Thüringens sind darin begründet, dass in beiden Bundesländern „eine ausgezeichnete Förderinfrastruktur sowie sehr gute Bedingungen für eine individuelle Förderung geboten werden“.

Der Bildungsmonitor, der einmal pro Jahr veröffentlicht wird, bewertet unter Berücksichtigung von 110 verschiedenen Indikatoren inwieweit ein Bundesland die Bildungsinfrastruktur verbessert, Teilhabechancen sichert und damit Wachstumskräfte stärkt.

Das zentrale Ergebnis des Bildungsmonitors 2012: Im Vergleich zum Vorjahr 2011 wurden starke Verbesserungen vor allem bei den Themen Akademisierung, MINT, Inputeffizienz, beruflicher Bildung und Internationalisierung festgestellt.