DGB: Weiterbildung und Beschäftigung fördern

Duisburg, 12. Juni 2012

Duisburg, 25. Juni 2012

Der Fachkräftemangel ist ein großes Problem für die deutsche Wirtschaft.
Die schon jetzt vorherrschenden Schwierigkeiten bedürfen einer Lösung,
auch für die Zukunft. Das erkennen Bundesregierung und DBG beide an, die
Lösungsansätze sind jedoch völlig konträr.

So will die Bundesregierung deshalb mit Einwanderung nach Deutschland diesem Problem Herr werden. Das sieht der Deutsche Gewerkschaft Bund (DGB) allerdings völlig anders.

Als unglaubwürdig bezeichnet DGB-Chef Sommer das Klagen von Regierung und Arbeitgebern. In Beschäftigung, aber vor allem auch Weiterbildung von jungen Menschen, Frauen, Migrationen und Älteren sieht Michael Sommer den entscheidenden Schüssel, um den Fachkräftemangel in den Griff zu bekommen.

Auch der DGB-Obere stellte einen schon jetzt akuten Fachkräftebedarf und dessen Mangel in den Bereichen Pflege-, Gesundheits- und IT-Branche fest, aber eben auch noch lange keinen allgemeinen Fachkräftemangel. Einen Weg macht Sommer dabei aus, er fordert mit deutlich verbesserter Kinderbetreuung mehr Frauen in Arbeit zu bringen. Vom Betreuungsgeld dagegen hält Sommer gar nichts, sieht darin ein rückwärtsgewandtes Signal. Stattdessen sollte das entsprechende Geld für den Kita-Ausbau eingesetzt werden.

Im wichtigsten Standortvorteil Deutschlands sieht Sommer gut ausgebildete und engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, und natürlich eben auch gut bezahlte Fachleute. Weitere Bildungsinvestitionen ist eine Forderung der Gewerkschaften, anstelle deren Streichung.

Die zentrale Lösung für den DGB ist allerdings in einer verbesserten qualitativen Ausbildung zu finden, um eben genau damit dem Fachkräftemangel zu begegnen.