Duisburg, 27. Oktober 2012
Dunkle Wolken über dem MSV Duisburg.
Neben der sportlich-desatrösen Situation stehen die Zebras auch
finanziell vor einem Scherbenhaufen. Aufgrund fehlender Gelder und
zweifelhafter Saisonkalkulationen droht sogar ein Punktabzug für die
Meidericher.
Doch was will man noch groß abziehen? Der MSV vegetiert mit mageren fünf Pünktchen zurecht am Tabellenende der zweiten Bundesliga. Ein Abstieg wäre vermutlich ein kaum zu reparierender Nackenschlag für den Traditionsverein. Neben der Sponsorensuche muss nun aber auch endlich gesiegt werden. Weitere Niederlagen machen die Sponsorensuche sicher nicht einfacher.
So ist die Mannschaft von Trainer Kosta Runjaic am Samstag (Anstoß 13 Uhr) in der verdammten Pflicht wieder Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu realisieren. Nach dem absurden Spiel gegen die keinesfalls überzeugenden Ingolstädter muss bei Aufsteiger Sandhausen gewonnen werden. Für den MSV dürfte selbst eine Punkteteilung zu wenig sein.
Der Liganeuling startete ordentlich, verharrt aber nur knapp über den Abstiegsplätzen. Mit einem Sieg könnte die Runjaic-Truppe zumindest bis auf einen Zähler an Sandhausen heranrücken. Doch die gleiche Ausgangsposition stellte sich den Meiderichern auch schon vor der Ingolstadt-Schmach. Die Mannschaft muss nun endlich kapieren worum es geht. Und die Mannschaft hat sicher auch das Potenzial sich selbst aus dem Abstiegssumpf zu ziehen.
Im ersten Spiel überhaupt gegen den SVS kann der MSV-Übungsleiter auf den gleichen Kader der Vorwochen setzen. Hoffnungsträger Julian Koch wird am Wochenende zumindest erstmalig für die U23 der Zebras auflaufen.
Jetzt gilt es für die Zebras Charakter zu zeigen. Es geht schon in Sandhausen um die Existenz der Duisburger.
