Duisburg, 17. April 2012
Warnsignal für und aus der deutschen
Wirtschaft: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
veröffentlicht eine vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln
erarbeitete Studie mit zum Teil dramatischen Inhalt.
Das zentrale Ergebnis: Vor allem bei gewerblich-technischen Berufen kommt es zu Engpässen bei den Fachkräften. Ein weiteres Resultat der Studie aus Köln: Hochqualifizierte fehlen, Arbeitsplätze können nicht neu oder überhaupt nicht mehr besetzt werden, Know-how geht somit verloren, Kapazitäten fehlen.
Aber eben nicht nur Spitzenkräfte gehen der deutschen Wirtschaft aus, sondern insgesamt herrscht ein Fachkräfteengpass vor. Insgesamt verzeichnet die Studie einen Fachkräfteengpass für 46 verschiedene Berufsfelder, für die eine abgeschlossene Berufsausbildung Vorraussetzung ist. Im akademischen Bereich gibt es für acht Berufsfelder große Probleme und Nachwuchssorgen. Im gewerblich-technischen Bereich fehlen vor allem Fachkräfte bei den Elektroinstallateuren und -monteuren, Rohrinstallateuren, Fräser und Dreher.
Vor allem kleine und mittlere Unternehmen und Firmen leiden darunter, finden keine Fachkräfte. Um dieser schon zum Teil dramatischen Lage Herr zu werden hat das Bundesministerium das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung eingerichtet, bei dem sich betroffene Unternehmen Hilfe holen können, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken und ihre mitunter missliche Situation bereinigen zu können.