Duisburg, 30.August 2013
Am Samstag (Anstoß 14 Uhr) steht das nächste Saisonspiel für unsere Zebras an. Bei Rot-Weiß Erfurt treffen die Meidericher dabei auf einen direkten Tabellennachbarn. Nach zuletzt vier ungeschlagenen Spielen hofft MSV-Trainer Karsten Baumann darauf, die Serie auch bei RWE halten zu können. Der Übungsleiter kann dabei vermutlich aus dem Vollen schöpfen.
Torhüter Michael Ratajczak dürfte bis Samstag seine Adduktoren-Verletzung überstanden haben. Ansonsten plagen nur noch Athanasious Tsourakis kleinere Wehwehchen. Beste Bedingungen also, um auch bei den Erfurtern zu punkten. Der Kräfteverschleiß der vergangenen Wochen zerrt zwar, doch der MSV will sich weiter bis zur Winterpause durch die Saison hangeln. Und dabei natürlich fleißig punkten. Spätestens zur Winterpause werden die MSV-Verantwortlichen dann auch ein amtliches Saisonziel ausgeben.
Das Spiel bei den Thüringern ist für das Trainerteam gleichzeitig eine Reise in die Vergangenheit. Trainer Karsten Baumann durfte 2008 erstmals in Erfurt als Trainer debütieren. Co-Trainer und Standardchef Ilja Gruev schnürte selbst für die Erfurter die Fussballstiefel. Aus dem aktuellen Kader liefen Michael Ratajczak und Phil Ofosu-Ayeh bereits für RWE auf. Die Wichtigkeit der Partie lässt sich schon in der Tabelle ablesen, beide Teams stehen punktgleich im oberen Mittelfeld. Der mögliche Sieger nistet sich oben ein, das unterlege Team steht danach unter Zugzwang. Es dürfte also definitiv eine spannende Begegnung geben.
Die Gastgeber aus der thüringischen Landeshauptstadt sind in dieser Saison gut aus den Startlöchern gekommen. Gleich zu Beginn setzte sich der RWE mit zwei Siegen oben fest. Danach gab es allerdings zwei Unentschieden, und zuletzt eine 0:2-Niederlage in Leipzig. Die Tendenz geht also momentan bergab für das Team vom Österreicher Walter Kogler.
Und noch etwas spricht für unsere Zebras. Nach der Wende traf der MSV insgesamt vier Mal auf Rot-Weiß Erfurt (davon zweimal im DFB-Pokal), und bis auf ein torloses Unentschieden gewannen nur unsere Duisburger. Beste Voraussetzungen für Samstag. Nun gilt es die Daumen zu drücken, damit der MSV Duisburg auch im fünften Spiel in Folge nicht als Verlierer vom Platz geht.
Zu Beginn der Woche wurde bereits die nächste Runde im Niederrheinpokal ausgelost. Und erneut dürften die Zebras einen Gegner glücklich gemacht haben. Der MSV tritt beim Kreisligisten VFB Korschenbroich an, und erwischte damit den vermeintlich leichtesten Gegner aus dem Lostopf. Wann genau die Partie steigt, und wo, steht derweil noch nicht fest.
Foto: Volker Nagraszus