Geringste Arbeitslosigkeit im November

Duisburg, 02. Dezember 2015

Duisburg, 02. Dezember 2015

Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt in Bewegung und das soll auch in Zukunft so bleiben. Die Arbeitslosigkeit ist im abgelaufenen November auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Um 16.000 Menschen, die aktuelle einen Job fanden ist die Zahl der Arbeitslosen im November auf 2.633.000 gesunken, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg berichtete.

Die Arbeitslosenquote blieb unverändert, stagniert bei sechs Prozent.

Im Vergleich zum Vorjahr 2014 sank die Arbeitslosigkeit sogar um 86.000 Personen.

Entsprechend positiv fiel somit das Fazit der Arbeitsmarkt-Spezialisten aus. „Die Arbeitslosigkeit ist gesunken, Erwerbstätigkeit und Beschäftigung haben erneut kräftig zugenommen. Damit hat sich der Arbeitsmarkt auch in diesem Monat gut entwickelt“, bilanzierte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Frank-Jürgen Weise die aktuelle Entwicklung.

Weiter abwärts gerichtet entwickelt sich die Unterbeschäftigung. Die Unterbeschäftigung, die auch Personen in entlastenden arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen und in kurzfristiger Arbeitsunfähigkeit mitzählt, hat sich saisonbereinigt um 8.000 verringert. Insgesamt belief sich die Unterbeschäftigung im November 2015 auf 3.482.000 Personen. Das waren 154.000 weniger als vor einem Jahr.“

Auch im Dezember sowie im kommenden Jahr können sich momentane Arbeitslose Hoffnungen machen eine Arbeitsstelle möglichst bald zu finden, die Aussichten sind jedenfalls gut. Rund 200.000 neue Arbeitsplätze soll die deutsche Wirtschaft ab dem neuen Jahr schaffen.

Die Nachfrage nach neuen Arbeitskräften bleibt nach Meinung der BA „aufwärtsgerichtet“. So waren im November 610.000 Arbeitsstellen gemeldet und damit 96.000 mehr, als noch 2014.

Besonders gesucht waren auch aufgrund des Weihnachtsgeschäfts Arbeitskräfte in den Berufsfeldern Verkehr und Logistik sowie im Verkauf. Es folgten Berufe in der Maschinen- und Fahrzeugtechnik, Metallerzeugung, -bearbeitung, Metallbau, Mechatronik, Energie- und Elektrotechnik und medizinische Gesundheitsberufe.