Großer Finaltag bei den its-open

Duisburg, 25. Juli 2016

Duisburg, 25.Juli 2016

Mit dem großen Finalsonntag ist die 7.Ausgabe der its-Open erfolgreich beendet worden. Nach 8 Tagen mit großartigem Tennissport und tollem Wetter kann das vom Stadtsportbund (SSB) unterstützte Seniorenturnier im Rahmen der Dunlop Senior Tour als voller Erfolg betrachtet werden. Insgesamt 142 Teilnehmer sorgten für den zweithöchsten Wert in der Turnierhistorie. Am spannenden Finalwochenende sorgten viele Zuschauer für ein angenehmes Ambiente.

Es war ganz schön viel los auf der Anlage des Meidericher TC 03. Am Freitag und Samstag gab es insgesamt 49 ausgespielte Viertel- und Halbfinalspiele. Am großen Finalsonntag kam es dann noch zu 18 größtenteils spannenden Endspielen. Die its-Open sind, falls sie es nicht schon längst waren, endgültig als hochwertiges DTB-Ranglistenturnier etabliert.

In der Kategorie Damen 60 konnte sich die favorisierte Chrismie Fehrmann (TC Rheinstadion) im Finale gegen die mehrfache Siegerin Erika Naumann (OTV) mit 6:2 und 6:1 durchsetzen. Auch bei den Damen 55 gab es letztlich einen Favoritensieg. Sabine Block vom VfT SW Marl gewann ihr Endspiel mit 6:3 und 6:3 gegen Ute Zumbrink vom TC RW Stiepel. Karina Heck-Elias (ETUF), immerhin die Nummer 8 in Deutschland, sicherte sich den Turniersieg bei den Damen 50 mit einem souveränen 6:3 und 6:2-Erfolg gegen die stark aufspielende Heidi Stephan von der Recklinghäuser TG. Anna Dreser vom gastgebenden Meidericher TC 03 verpasste nur knapp einen Heimsieg in der Kategorie der Damen 40. Im Finale unterlag Dreser der Nummer 6 in Deutschland. Verena Franke vom Ratinger Tennisclub setzte sich letztlich mit 7:6 und 6:4 durch. Damit konnten sich im Damenbereich alle topgesetzten Spielerinnen den Titel sichern.

Im Finale bei den Herren 70 standen sich die beiden am höchsten eingeschätzten Akteure im Finale gegenüber. Heinz-Jürgen Ruhrmann (TIG Heegstr.) konnte sich am Ende gegen Lokalmatador Hans Antkowiak vom MTC mit 6:3 und 6:2 den Titel sichern. Beide Spieler ließen schon durch überdeutliche Halbfinalerfolge aufhorchen. Helmut Nachtigall (TC Babcock) wurde bei den Herren 65 seiner Favoritenstellung gerecht, und sicherte sich mit einem 6:4 und 6:3-Erfolg gegen Hans-Wilhelm Schatz (HTC BW Krefeld) den Turniersieg. Edwin Geppert (MTV Rheinwacht Dinslaken) profitierte im Finale bei den Herren 60 von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Uwe Steinacker (TV Grün-Gold Gronau). Geppert hatte in einem sehr starken Halbfinale MTC-Spieler Volker Schmülling mit 6:4 und 6:2 ausschalten können.

Ein reines Meidericher Finale gab es bei den Herren 55. In einer großartigen Partie konnte sich Ralph Cervik mit einem hartumkämpften 2:6, 6:2 und 10:6-Erfolg gegen Jan-Peter Bruckmann den begehrten Titel sichern. Das Finale der Herren 50 wurde dagegen leider nicht ausgespielt. Erich Schultenkämper (ETB Schwarz-Weiss) sicherte sich kampflos den Titel. In seinen zwei zuvor absolvierten Matches gab Schultenkämper lediglich drei Spiele ab. In der Kategorie Herren 45 kam es zum erwarteten Vereinsduell zwischen Stefan Backes und Sven Walterscheidt von ETB Schwarz-Weiss. Etwas überraschend konnte sich Walterscheidt recht deutlich mit 6:2 und 6:3 durchsetzen. MTC-Spieler Torsten Stammer schaffte es immerhin ins Endspiel der Nebenrunde bei den Herren 40/45. Trotz großer kämpferischer Leistung konnte sich Timo Kiwitz vom TC Rot-Weiß Dinslaken mit 6:2 und 6:2 den Nebenrundentitel sichern.

Hochspannend verlief der Turnierverlauf bei den Herren 40. In einem epischen Viertelfinale konnte sich Oliver von Ritter (TC Kaiserswerth) nach 5:10 Stunden mit 6:7, 6:4 und 10:2 gegen Marc Walbrecht vom TC BW Wuppertal-Elberfeld durchsetzen, und sorgte damit wohl für das mit Abstand längste Zweisatzmatch der Turniergeschichte. Im Halbfinale konnte sich von Ritter dann auch noch nach fast drei Stunden mit 6:2 und 6:4 gegen den Vorjahressieger Thomas Naumann vom gastgebenden Meidericher TC 03 behaupten. Im Endspiel wartete dann jedoch der topgesetzte Sven Kanthack (TK 78 Oberhausen) nach seinem klaren 6:3 und 6:1-Erfolg über Christian Swienty (MTC) auf von Ritter. In einem starken Endspiel konnte sich Kanthack letztlich nach anfänglichen Problemen mit 1:6, 6:4 und 10:3 den Gesamtsieg sichern.

Ein spannendes Finale gab es auch in der Herren 35-Konkurrenz. Während sich Björn Vermöhlen vom Buschhausener TC relativ deutlich mit 6:1 und 6:4 über Timo Hömig (TC BW Wesel-Flüren) für das Finale qualifizieren konnte, wurde es im anderen Halbfinale zwischen dem topgesetzten Stefan Jaudschus (Borbecker TC) und Maik Breuer (TV Jahn Hiesfeld) dramatisch. Am Ende gewann Breuer nach starker Leistung mit 6:4, 4:6 und 10:5. Im Finale konnte sich Vermöhlen hauchdünn mit 6:3, 4:6 und 10:4 behaupten, und den Titel nach Buschhausen holen. Zu einem reinen Meidericher Duell kam es in der Nebenrunde bei den Herren 35. Nachdem sich Sebastian Minhorst im Halbfinale in einer epischen Schlacht gegen Mannschaftskollege Ralf Elbert mit 6:4, 5:7 und 17:15 durchsetzen konnte, gewann er auch das Endspiel gegen Teamkollege Daniel Braun deutlich mit 6:1 und 6:0.

Das letzte Spiel des Tages war ein richtiger Leckerbissen für die immer noch zahlreich anwesenden Zuschauer und Tennisfreunde. Im Finale bei den Herren 30 kam es zum mit Spannung erwarteten Duell zwischen Bastian Beck (Dorstener TC), immerhin die Nummer 42 in Deutschland, und seinem um 13 Jahre älteren Kontrahenten Peter Vogel vom TC Schaephuysen. Während sich Beck mit einem klaren 6:0 und 6:2-Erfolg über Kai Scharmach (TK 78) für das Finale qualifizierte, musste Vogel seinen Gegner Bastian Muc (Borbecker TC) mit 3:6, 6:0 und 11:9 niederkämpfen. Im Finale kam es zu einigen sensationellen Ballwechseln zwischen den beiden Akteuren. Am Ende konnte sich Bastian Beck verdient mit 6:3 und 6:4 den Titel sichern.

Nach 8 Tagen Spitzensport auf der Anlage des Meidericher TC 03 kehrt nun wieder etwas Ruhe ein. Vielen Dank an die Turnierorganisatoren, Oberschiedsrichter Benjamin Overbeck und die vielen fleißigen Helfer, die einen reibungslosen Turnierverlauf sicherten. Vielen Dank auch an alle aktiven Tennissportler und die zahlreichen Gäste, die während des Turnieres für ein tolles Ambiente sorgten. Im kommenden Jahr darf es gerne so weitergehen.