Gute Chancen für Meister, Techniker und Akademiker auf dem Arbeitsmarkt

Duisburg, 17. Juni 2015

Duisburg, 23. Juni 2015

Bildung und Arbeit gehen deutschlandweit eine enge Beziehung ein. Wer über einen hohen Bildungsstand verfügt für den ist Arbeitslosigkeit in der Regel ein Fremdwort. Menschen ohne Qualifikation dagegen haben es auf dem deutschen Arbeitsmarkt allerdings sehr schwer.

Das geht aus der neusten Bericht des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) hervor. Hoch-Qualifizierte wie Meister, Techniker und generell Akademiker sind besonders selten von Arbeitslosigkeit betroffen.

Bei Akademikern lag die Arbeitslosenquote 2013 bei gerade einmal 2,5 Prozent. Noch bessere Berufsaussichten haben Techniker und Meister. Ihre Arbeitslosenquote liegt sogar noch unter denen der Akademiker. Insgesamt liegt für Personen zwischen Schleswig und Berchtesgaden mit beruflicher Qualifikation die Arbeitslosenquote bei 5,1 Prozent.

Das genaue Gegenteil trifft deutschlandweit auf Bürgerinnen und Bürger ohne berufliche Qualifikation zu. Ihre Arbeitslosenquote erhöhte sich 2013 auf 20 Prozent.

Fehlt die berufliche Qualifikation kommt dem Schulabschluss die größte Bedeutung zu. Aus der Gruppe der Personen ganz ohne Schulabschluss ist jeder Dritte arbeitslos. Mit Hauptschulabschluss halbierte sich diese Quote nahezu auf 17,8 Prozent. Bei Personen ohne Berufsausbildung, aber mit einem mittleren Bildungsabschluss lag die Arbeitslosenquote bei 9,8 Prozent.

Das Fazit der Forscher fällt eindeutig aus: „Bildungsinvestitionen bringen selbst nach Berücksichtigung der Kosten hohe individuelle und gesellschaftliche Vorteile.“ Auch von hohen  Bildungsinvestitionen beispielsweise im frühkindlichen Bereich erwarten sich die Forscher eine positive Wirkung auf dem Arbeitsmarkt.