Duisburg, 28.November 2015
Der MSV Duisburg steht im Heimspiel am Sonntag (Anstoß 13:30 Uhr) gegen den SV Sandhausen weiter unter gehörigem Druck. Gegen das Überraschungsteam der Liga zählt eigentlich nur ein Heimsieg. Allerdings trifft der MSV auf das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. Das Team von Trainer Alois Schwartz ist trotz Punktabzug nur hauchdünn hinter den Aufstiegsplätzen. Der MSV muss auf den gesperrten Grote verzichten.
Wenn neutrale Fussballfans vor der Saison die Partie MSV gegen Sandhausen am 16. Spieltag hätten einschätzen sollen, so hätte man wohl eine Partie aus dem hinteren Tabellendrittel erwartet. Während das Team von IliaGruev weiter auf dem letzten Tabellenplatz verharrt, sind die Gäste aus Sandhausen das Sensationsteam der Liga. Ohne den Punktabzug wäre der SVS als Tabellendritter auf Aufstiegskurs. Und dies hat Gründe. Trainer Alois Schwartz hat eine kampfstarke und eingespielte Mannschaft zur Verfügung. Mit Andrew Wooten (6), Aziz Bouhhadouz (6) und Ex-Zebra Ranislav Jovanovic (4) verfügt der SVS über eine extrem gefährliche Offensivabteilung.
Bei den Zebras ist die längste Liste leider immer noch die Liste der Ausfälle. Pierre de Wit (Knieverletzung), Andreas Wiegel (Kreuzbandriss), Dan Patrick Poggenberg (Schienbeinbruch), Simon Brandstetter (Sprunggelenksbruch), Enis Hajri (Sprunggelenk), Martin Dausch (Adduktorenprobleme) und Victor Obinna (Kniebeschwerden) müssen weiterhin pausieren. Zudem fehlt der zuletzt in aufsteigender Form befindliche Dennis Grote wegen einer Gelbsperre. Dafür darf Thomas Meißner nach seiner Sperre wieder aktiv eingreifen.
Nach zuletzt zwei Unentschieden muss gegen Sandhausen auf jeden Fall gewonnen werden. Die Konkurrenz hat größtenteils gepunktet, und droht weiter unerreichbar zu enteilen. Doch es wird natürlich keine leichte Aufgabe. Sandhausen feierte bereits fünf Auswärtssiege, und ist das zweitbeste Auswärtsteam der Liga. Doch es gibt auch Hoffnung für die Meidericher. Bis jetzt gewann der MSV alle Pflichtspiele gegen Sandhausen. In der Saison 2012/2013 gewannen die Zebras ihr Heimspiel mit 2:1, auswärts reichte es sogar zu einem 2:0-Sieg.
Es gilt also wieder die Daumen zu drücken für unsere Zebras. Ein Erfolg gegen Sandhausen würde ein Stück weit Hoffnung zurückbringen. Also: Auf geht?s Zebras!!!
