Duisburg, 31. Mai 2016
Bildung, Lehre, Forschung, jede Investition in diesen Bereichen, jeder ausgegebene Euro sind ein richtiger Schritt in die Zukunft. 2014 gaben die deutschen Hochschulen rund 48 Milliarden Euro für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung aus, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden mitteilte. Das sind 4,1 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr 2013 als noch 46,3 Milliarden Euro an Ausgaben zu Buche standen.
Dabei wurden für Investitionen nur vier Milliarden Euro ausgegeben, exakt so viel wie im Vorjahr.
Natürlich entfiel dabei mit 27,9 Milliarden der Löwenanteil auf Personalkosten, 2013 waren es hier alleine 26,6 Milliarden. Dieser Ausgabeposten machte somit alleine 57,8 Prozent der gesamten Hochschulausgaben aus.
Für den laufenden Sachaufwand wurden alleine 16,3 Milliarden Euro aufgebracht, 15,8 Milliarden Euro waren es im Gegensatz dazu im Vorjahr 2013. Der größte Teil der Mehrausgaben wurden von den deutschen Hochschulen allerdings über angestiegene Eigeneinnahmen ins Budget eingebracht.
Dagegen gingen die Einnahmen der Hochschulen aus Studienbeiträgen um 6,3 Prozent zurück und erbrachten so nur noch rund eine Milliarde. Zurück zuführen ist das auf die Abschaffung der Studiengebühren.
Alleine von den Universitäten ohne medizinische Einrichtungen wurden 19,6 Milliarden Euro ausgegeben, eine Steigerung von 3,3 Prozent im Abgleich zum Vorjahr. Von den medizinischen Einrichtungen/Gesundheitswissenschaften der Universitäten wurden für Lehre, Forschung und Krankenbehandlung 21,8 Milliarden Euro aufgebracht, 4,6 Prozent mehr als noch 2013.
Auch die Ausgaben der Fachhochschulen erhöhten sich 2014 auf rund sechs Milliarden Euro.