Duisburg, 27. Februar 2014
Bildung ist ein wichtiges Gut und muß gefördert werden. Jeder Euro der in Bildung gesteckt wird ist mit Sicherheit gut angelegt. Diese Maxime haben sich Bund und Länder deutschlandweit zu Eigen gemacht. Demnach steigerten sich die Bildungsausgaben im Vergleich von 2012 zum vergangenen Jahr um gleich acht Prozent.
Im Vergleich zum Jahr 2005 sogar um fast 90 Prozent. Das ist das Ergebnis des neuen Bildungsfinanzberichts, den das Statistische Bundesamt aktuell veröffentlicht hat.
„Die Zahlen belegen, dass Bildung einen immer höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft einnimmt. Gute Bildung ist die Grundlage für mehr Teilhabe, Integration und Chancengerechtigkeit. Davon profitiert nicht nur der Einzelne, sondern Deutschland insgesamt. Diese erfolgreiche Bildungspolitik werden wir fortsetzen“, stellte Bundesbildungsministerin Wanka fest.
Insgesamt erreichen die Bildungsausgaben von Bund, Ländern und Kommunen 2013 rund 116,6 Milliarden Euro. Dies ist ein Zuwachs von rund 30 Milliarden Euro verglichen mit 2005.
Obwohl im Zuge des demografischen Wandels die Anzahl junger Menschen, die in Deutschland eine Bildungseinrichtung besuchen rückläufig sind, haben Bund, Länder und Kommunen ihre Ausgaben drastisch gesteigert. Der Bundesanteil an den geplanten öffentlichen Bildungsausgaben lag im Jahr 2013 mit 6,8 Prozent rund zwei Prozentpunkte über dem Anteil von 2005. Zudem wird für das Jahr 2013 ein Anstieg der Pro-Kopf-Bildungsausgaben für unter 30-Jährige auf 4.800 Euro erwartet, was gegenüber 2005 ein Zuwachs von 45 Prozent ist.
Insbesondere im Hochschulbereich hat der Bund mit dem Hochschulpakt und der Exzellenzinitiative wesentliche Impulse für bessere Studienbedingungen und mehr Qualität in Lehre und Forschung gesetzt. Für das Jahr 2013 sahen die Haushaltsansätze Ausgaben des Bundes für die Hochschulen in Höhe von 4,9 Milliarden Euro vor, was zugleich einem erneuten Anstieg von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.