Mechatronikerin und Bürokaufmann, Fachinformatikerin und Zahnarzthelfer – solche Berufsbezeichnungen lesen sich noch immer selten, denn bei der Berufswahl zeigen sich nach wie vor deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Der häufigste Ausbildungsberuf unter den neu abgeschlossenen Ausbildungsverträgen war bei den weiblichen Azubis mit einem Anteil von zehn Prozent im vorletzten Jahr 2019 Kauffrau für Büromanagement, bei den männlichen Azubis war der Kraftfahrzeugmechatroniker mit einem Anteil von 6,5 Prozent die erste Wahl. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) aus Wiesbaden anlässlich des Girls’ Day und Boys’ Day am 22. April 2021 mit.
Im Rahmen des Aktionstages können junge Frauen und Männer Berufe kennenlernen, in denen sie jeweils unterrepräsentiert sind.
Auf dem zweiten Platz bei den Neuverträgen der weiblichen Azubis folgte 2019 der Ausbildungsberuf der medizinischen Fachangestellten mit 8,4 Prozent, auf dem dritten Platz jener der Kauffrau im Einzelhandel mit 6,9 Prozent. Auf dem vierten Platz ist die Zahnmedizinische(r) Fachangestellte(r) mit 6,3 Prozent vertreten, sowie die Verkäufer/in mit 5,8 Prozent.
Bei den männlichen Azubis folgten auf Rang zwei und drei der Beruf des Fachinformatikers mit 4,6 Prozent und des Elektronikers mit 4,3 Prozent. Auf dem vierten Platz folgte Kaufmann im Einzelhandel mit 4,1 Prozent, gefolgt vom Anlagenmechaniker/in für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik mit 3,9 Prozent.
