Kein Geld für Urlaub

Duisburg, 13. August 2013

Duisburg, 13. August 2013

Sommerzeit ist Urlaubszeit, für viele, allerdings auch schon lange nicht mehr für alle. Denn 25 Prozent aller Deutschen müssen schon seit geraumer Zeit auf eine Urlaubsreise verzichten, denn dafür ist überhaupt kein Geld übrig und da. Es herrscht eben vielerorts Ebbe im Geldbeutel zwischen Flensburg und Berchtesgaden.

In den meisten Bundesländern gehen die großen Ferien langsam zu Ende oder sind auch schon beendet. In den größten deutschen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen (NRW), Baden-Württemberg oder Bayern dagegen ist die schönste Jahreszeit gerade auf dem Höhepunkt angekommen.

Doch eines haben mittlerweile viele Menschen in unserem Land gemeinsam. Das Geld ist zu knapp, als da noch etwas für eine gemeinsame einwöchige Urlaubsreise drin wäre. 25 Prozent aller Deutschen können es sich nicht mehr leisten zu verreisen. Besonders hart trifft es da natürlich auch Alleinerziehende. Rund 47 Prozent und damit nahezu jeder zweite Haushalt verzichtet notgedrungen schon seit Jahren auf ein Urlaubsvergnügen. 79 Prozent aller Haushalte von Paaren können sich dagegen eine Reise noch leisten.

Der Anstieg der Löhne hält eben nicht mehr Schritt mit dem gleichzeitigen Anstieg von Steuern und Abgaben sowie den Grundkosten vieler Haushalte. Im Vergleich zu anderen westeuropäischen Ländern werden derzeit nur noch die Bürger von Belgien und Frankreich höher belastet. Dazu leben rund 16 Prozent aller Bundesbürger armutsgefährdet.

Zahlen mit denen sich die Politiker in unserem Land gerade jetzt vor der Bundestagswahl auseinandersetzen sollten, um nach der Wahl eben entsprechend entscheiden und handeln sollten. Zum Wohle der meisten Menschen in unserem Land.