Keine Bewegung auf Europas Arbeitsmarkt

Duisburg, 11. Januar 2014

Duisburg, 21. Januar 2014

Stillstand ist Rückschritt. Keine bis kaum Bewegung auf dem europäischen Arbeitsmarkt im November 2013. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum verharrt weiterhin bei 12,1 Prozent, wie Eurostat, das Statistische Amt der Europäischen Union (EU) in Luxemburg mitteilte.

In der EU28 das gleiche Bild, hier bleibt die Quote bei 10,9 Prozent stehen. Im Vergleich zum Vorjahr 2012 hat die Arbeitslosigkeit sowohl in der EU28 als auch im Euroraum zugenommen. Nach Schätzung von Eurostat waren in der EU28 26.553 Millionen Menschen arbeitslos, davon alleine 19.241 Millionen im Euroraum.

Die niedrigsten Arbeitslosenquoten verzeichneten Österreich mit 4,8 Prozent, gefolgt von Deutschland und Luxemburg mit 6,1 Prozent. Exorbitant hoch bleibt die Arbeitslosigkeit in den europäischen Krisenländern Griechenland (im September mit 27,4 Prozent) und Spanien mit 26,7 Prozent.

Im Jahresvergleich stieg die Arbeitslosigkeit in 14 Mitgliedsländern, in den anderen 14 fiel diese. Die höchsten Anstiege wurden in Zypern von 13,3 auf 17,3 Prozent, in Italien von 11,3 auf 12,7 Prozent, Griechenland von 26 auf 27,4 Prozent und den Niederlanden von 5,6 auf 6,9 Prozent gemessen.

Erfreulich dagegen die Entwicklung und Rückgang der Arbeitslosigkeit in Irland von 14,3 auf 12,3 Prozent, Lettland von 14 auf 12 Prozent oder Portugal von 17 auf 15,5 Prozent.

Trotz eines von der EU beschlossenene Maßnahmenkatalogs hat sich die Jugendarbeitslosigkeit alles andere als positiv entwickelt. Im November waren in der EU28 5,661 Millionen junger Menschen unter 25 Jahren arbeitslos, 3.575 Millionen alleine im Euroraum.

Deutschland hat allerdings mit 7,5 Prozent die niedrigste Quote gefolgt von Österreich mit 8,6 Prozent. In Griechenland sind 54,8 Prozent (im September) aller junger Menschen ohne Job, in Spanien sind es 57,7 Prozent und in Kroatien 49,7 Prozent.